A-Linien-Röcke
Charakteristisch für den A-Linien-Rock ist die ausgestellte Schnittform: Ab der Taille bzw. der Hüfte zum Saum hin werden A-Linien-Röcke sichtbar breiter und erinnern damit an die Form des Buchstabens A. Ein A-Linien-Rock ist eine gute Wahl für jeden Figurtyp. Besonders bei einer etwas kräftigeren Hüft- und Oberschenkelpartie zaubert diese Rockvariante eine vorteilhafte Silhouette.
- taillen- bzw. hüftnaher Bund, wahlweise mit Gummizug
- deutlich ausgestellte Schnittform
- bequeme Rockform, die die weibliche Figur betont, dabei aber sehr komfortabel zu tragen ist
- A-Linien-Röcke mit besonders viel Saumweite erinnern an die klassische Sanduhr-Silhouette der 50er-Jahre, die durch Christian Diors „New Look“ geprägt wurde
Modern interpretierter Mode-Klassiker: Der A-Linien-Rock
Nach den kargen Kriegsjahren, in denen strenge, zurückgenommene, fast maskuline Silhouetten die Damenmode beherrschten, markierte Christian Diors 1947 vorgestellter New Look nicht nur in textiler Hinsicht eine Zeitenwende. A-Linien-Röcke und -Kleider, die ihren Trägerinnen mit schmaler Taille und schwingendem Saum eine Sanduhr-Silhouette verliehen, wurden zum Inbegriff einer neuen Weiblichkeit. Moderne A-Linien-Röcke lassen die typische Rockform der 50er-Jahre mit stark ausgestelltem Schnitt oder raffinierten Falten- und Plissee-Details auf zeitgemäße Weise wieder aufleben. In den 60er-Jahren wanderte der Rocksaum immer weiter nach oben: Mary Quant revolutionierte mit ihrem knappen Minirock die Modewelt. Zwar nahm die Menge an Stoff ab, die für ihre Fertigung von Nöten war, doch ausgestellt geschnittene Röcke waren auch in den 60er-Jahren en vogue. A-Linien-Mini-Röcke, gern mit Falten, Plissees oder aus festem Material, das viel Stand mitbrachte, erfreuten sich besonders großer Beliebtheit. Heute interpretieren A-Linien-Röcke diese beiden für die Damenmode nach wie vor prägenden Dekaden.
Im A-Linien-Rock stilvoll & bequem durch den Job-Alltag
Einfarbig oder mit Print, mehrlagig gearbeitet, in Mini-, Midi- oder Maxi-Länge: A-Linien-Röcke gibt es in vielen Varianten. Ihnen allen gemein ist ihre zum Saum hin ausgestellte Schnittform, die Frauen jeder Figur schmeichelt. Ob im ganz normalen Business-Alltag oder für ein Event: In einem A-Linien-Rock-Outfit sind Sie im Job feminin, aber seriös gekleidet und profitieren gleichzeitig vom hohen Tragekomfort. Dank ihrer Weite sind Röcke in A-Linie besonders bequem, da sie nur im Taillenbereich körpernah geschnitten sind und durch den weit schwingenden Saum angenehm viel Beinfreiheit bieten. Sie lassen sich vielseitig kombinieren und können mit einem passenden Damen Blazer sogar als Kostüm getragen werden.
A-Linien-Rock: Lang oder kurz?
Für den Business-Bereich sind A-Linien-Röcke in Mini-Länge eher ungeeignet. Sie sollten, wenn überhaupt, nur mit einer blickdichten Strumpfhose getragen werden. Absolut jobtauglich sind dagegen A-Röcke, die bis zum Knie reichen oder mindestens eine Handbreit über dem Knie enden. Knieumspielende Saumlängen oder auch A-Linien-Röcke in Midi-Länge eignen sich ebenfalls perfekt für den Job. Es gibt auch Maxi-Röcke in ausgestellter Schnittform. Diese sind für den Business-Bereich allerdings nicht zu empfehlen. Dennoch gilt: Das Styling macht auch beim A-Linien-Rock die Musik!
So lässt sich ein A-Linien-Rock kombinieren
Es gibt nahezu keine Einschränkungen, wenn es darum geht, einen A-Linien-Rock zu kombinieren. Sie passen sowohl zu Blusen und Pullovern für Damen als auch zu Cardigans und Twinsets. Mit Oberteilen, die eher im Casual- oder Sportswear-Bereich zuhause sind, können Sie einen spannenden Kontrast erzielen. So passt ein T-Shirt ebenso zum A-Linien-Rock wie eine Blouson-Jacke oder ein Damen Sweatshirt. Idealerweise stecken Sie das Oberteil in den Rockbund, um die Körpermitte zu betonen und eine vorteilhafte Silhouette zu wahren. Solange die Taille betont wird, können auch sehr voluminöse Oberteile zum A-Linien-Rock getragen werden. Gürtel helfen dabei, ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen.
Welches Material passt wozu?
Während Blusen oder Tops aus weich fließenden Materialien oder zartem Strick gut zu Röcken mit Struktur und zu Modellen aus festem Material passen, können umgekehrt derbere Stoffe einen schönen Kontrast zu sehr femininen Röcken bilden. Mit einem Sweatshirt zum A-Linien-Rock setzen Sie sportliche Akzente, die an den Preppy- oder College-Look angelehnt sind. Besonders zu edlen A-Röcken erzeugen gröbere Materialien wie Strick oder Leder einen spannenden Kontrast. Spielen Sie mit Strumpfhosen-Mustern, -Farben und Ihrer Schuhwahl, um einem schlichten A-Linien-Rock das gewisse Etwas zu verleihen.
Klassiker mit Trend-Potenzial
Ein klassisch geschnittener A-Linien-Rock in knieumspielender Länge ist die perfekte Basis für vielseitige Business-Looks. Mit einem passenden Blazer wird daraus ein Kostüm, das durch den schwingenden Rocksaum weniger streng wirkt als mit einem Bleistiftrock. Damen Sneaker oder maskuline Schnürer sorgen für einen raffinierten Bruch, während Stiefeletten mit Absatz oder Pumps Ihre Weiblichkeit unterstreichen.