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Aloe Vera

  • Verwendung: Aloe Vera wird vorwiegend in Form von Gel zur Körperpflege, als Gesichtscreme, Peeling oder zur Pflege trockener Haare eingesetzt.
  • Wirkung: Das Blattgel der Heilpflanze wirkt feuchtigkeitsspendend, kühlend und antiseptisch. Es beruhigt und versorgt beanspruchte Haut mit Vitaminen, Mineralstoffen, Aminosäuren und Enzymen.
  • Herkunft: Die Wüstenpflanze Aloe Vera wird heute vor allem in heissen Regionen Nord- und Südamerikas, in Afrika und in Spanien angebaut. Sie wächst aber auch in zentraleuropäischem Klima.
  • Gewinnung: Zur Gewinnung von Aloe-Vera-Gel schneidet man die Blätter der Pflanze auf und schöpft das gallertige Blattinnere, das „Filet“, heraus.
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Verwendung von Aloe Vera

Bereits vor 3.000 Jahren setzte das ägyptische Königshaus auf Aloe Vera. Die Pflanze, auch Wüstenlilie genannt, ist ein kleines Kunstwerk der Natur: Aufgrund ihrer einzigartigen Blattstruktur kann sie Wasser so lange speichern, dass sie auch monatelange Dürreperioden überdauert. Dieser hohe Wassergehalt, gepaart mit einem gehaltvollen Nährstoff-Mix, macht das Gel der Aloe Vera so wertvoll.
Nur eine ist die „Echte“
Insgesamt gibt es rund 500 verschiedene Arten der Aloe-Pflanze, von denen aber nur eine zu den Heilpflanzen gehört. Daher spricht man von Aloe Vera, botanisch auch Aloe barbadensis, häufig als der Echten Aloe.
Wissen

Aloe Vera in der Kosmetik

Aloe Vera wird vielfach zur Hautbehandlung und Hautpflege angewandt. Als Symbol für Schönheit und Heilkraft aus der Natur macht sie seit Jahrtausenden von sich reden und ist in zahlreichen Pflegeprodukten enthalten. Vor allem der hohe Feuchtigkeitsgehalt hat der Pflanze ihren guten Ruf in der Körperpflege eingebracht.
  • Eine der bekanntesten Wirkweisen der Aloe-Vera-Pflanze ist ihre kühlende, entzündungshemmende Qualität, dank derer sie ein bewährtes Naturmittel bei Sonnenbrand ist.
  • Auch schwere Verbrennungen heilen nachweislich schneller und besser, wenn die Haut mit Aloe Vera behandelt wird.
  • Chronische Hauterkrankungen wie Schuppenflechte, Ekzeme oder Neurodermitis lassen sich sehr gut mit Echter Aloe therapieren.
  • Vor allem trockene Haut profitiert vom hohen Feuchtigkeitsgehalt der Aloe Vera und erhält einen natürlichen Frischekick.
  • Ein sanftes Peeling mit Aloe Vera hilft bei Hautunreinheiten wie Pickeln oder bei viralen Hautkrankheiten wie Herpes und ist auch für sensible Haut verträglich.

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Haarpflege mit Aloe Vera

In der Haarpflege hat sich die natürliche Essenz der Echten Aloe ebenfalls bewährt. Die feuchtigkeitsspendende Wüstenpflanze versorgt sprödes, brüchiges Haar, glättet die Haarstruktur und aktiviert die Haarwurzeln. Haut und Haar erhalten ausreichend Nährstoffe, und bei schuppender oder juckender Kopfhaut verspricht Aloe Vera Linderung.
  • Vor allem trockenes und pflegebedürftiges Haar profitiert von der nahrhaften Aloe. Sie gibt dem Haar Feuchtigkeit zurück und macht es spürbar glatter.
  • Da ihre Wirkstoffe tief ins Haar und bis in die Haarwurzel eindringen, ist der Saft der Aloe-Pflanze auch wirksam bei Haarausfall: Er pflegt die Kopfhaut, regt ihre Durchblutung an und aktiviert so das Haarwachstum.
  • Aloe Vera glättet die Haaroberfläche, wodurch das Haar robuster wird, weniger anfällig für Spliss ist und sich leichter kämmen lässt.
  • Schuppen, Jucken oder Brennen der Kopfhaut: Aloe-Essenz beruhigt die Kopfhaut und versorgt sie mit Nährstoffen.

Aloe Vera: Wirkung

Das Blattgel der Aloe Vera ist ausgesprochen reich an Feuchtigkeit, Aminosäuren und Enzymen. Da sich die Pflanze über lange Durststrecken hinweg selbst versorgen kann, speichert sie Wasser und Nährstoffe in ihren Blättern – aus welchen wiederum das Aloe-Vera-Gel gewonnen wird.

Kosmetik und Hautpflege: Die Wirkung von Aloe Vera

Trockenheit ist die Ursache vieler Hautprobleme. Aloe-Vera-Pflegeprodukte machen sich die natürliche Pflanzenkraft zunutze, um der Haut schonend die Feuchtigkeit zurückzugeben, die sie braucht. Darüber hinaus wirkt Aloe Vera kühlend, beruhigend, entzündungshemmend und antiseptisch.

Aloe Vera: Inhaltsstoffe

  • Aminosäuren: Aloe Vera enthält mindestens sieben der acht essentiellen Aminosäuren, die der menschliche Körper braucht. Davon sind etwa Keratin und L-Lysin zuständig für die Kollagenbildung und somit strafferes Gewebe, glatte Haut und Haare.
  • Enzyme: Die Enzyme aus dem Aloe-Vera-Gel unterstützen die Zellen bei der Aufnahme wichtiger Nährstoffe und bekämpfen sogenannte freie Radikale – durch Krankheiten oder Stress ausgelöste Erreger, die die Zellfunktion beeinträchtigen.
  • Mineralstoffe und Spurenelemente: Aloe Vera enthält wesentliche Mineralien wie Eisen, Magnesium, Calcium und Selen. Damit unterstützt es eine Nährstoffbalance, gesunde Zellen und eine starke Immunabwehr.
  • Vitamine: Unter anderem speichern die Blätter der Aloe-Pflanze die wertvollen Vitamine A, E und B6. Sie alle sind für einen gesunden Stoffwechsel und eine Erneuerung der Hautzellen notwendig.

DIY: Sonnenbrand-Soforthilfe mit Aloe-Vera-Creme

Aloe-Vera-Hautpflege ist das beste Mittel, um sonnenverbrannter Haut Kühlung zu verschaffen. Wer eine eigene Aloe-Vera-Pflanze auf der Fensterbank hat, kann zwei bis drei Blätter abschneiden und das Gel direkt entnehmen. Beim Kauf ist eine reine Qualität besonders wichtig. Neben dem natürlichen Kühlungseffekt der Aloe Vera hat auch die Pfefferminze kühlende Eigenschaften, während Olivenöl und Kakaobutter die Haut zusätzlich rückfetten und beruhigen.
Zutaten:
  • 3 EL reines Aloe-Vera-Gel
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 EL Kakaobutter
  • 5 Tropfen Pfefferminzöl

Zubereitung und Anwendung:
Die Kakaobutter sanft im Wasserbad erhitzen, bis sie flüssig ist. Nach kurzem Abkühlen werden das Aloe-Gel, das Olivenöl und das Pfefferminzöl daruntergemischt. Nun sollte die Creme wieder einige Stunden kühl gestellt werden. Zur Behandlung eines Sonnenbrandes wird eine grosszügige Menge auf die betroffene Stelle aufgetragen und vorsichtig einmassiert. Der beste Zeitpunkt für die Anwendung ist abends nach dem Duschen.

Wissenswertes: Herkunft und Gewinnung von Aloe Vera

Aloe Vera: Herkunft

Der genaue Ursprung der Echten Aloe lässt sich schwer rückverfolgen. Als Wüstenpflanze wächst sie aber bevorzugt in heissen Regionen wie in Mexiko, in der Karibik, in Indien, Spanien und dem Süden der USA. Dort wird sie auch vorwiegend für kommerzielle Zwecke und die Produktion von Aloe-Vera-Kosmetik und -Pflegeprodukten angebaut.

Gewinnung von Aloe-Vera-Gel

Hauptbestandteil der meisten Peelings, Körperlotionen und Gesichtscremes mit Aloe Vera ist das Gel der Pflanze. Dieses wird direkt aus ihren Blättern geschöpft und den Kosmetika roh beigemischt. Übrigens hat die Aloe-Vera-Pflanze die Fähigkeit, eine so entstandene „Wunde“ selbst zu verschliessen, das Blatt wächst weiter.

Erntet man sein Aloe-Vera-Gel von der eigenen Pflanze, schneidet man die äusseren Blätter dicht am Stamm ab und öffnet jedes Blatt längs, sodass man es auseinanderklappen kann. Nun wird das Gel mit einem Löffel oder Messer entnommen. Vorsicht beim Aloe-Vera-Saft! Diese gelbliche Flüssigkeit sollte unbedingt abfliessen, bevor das Gel gewonnen wird, da sie die Pflanze vor Schädlingen schützt und eher hautreizend wirkt.

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