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Haarpflege für Frizz-Haare

Die besten Tipps, was Sie gegen krauses, widerspenstiges und trockenes Frizz-Haar tun können

Sie kämpfen mit krausen, widerspenstigen Haaren, die sich nicht bändigen lassen und ständig aus der Reihe tanzen? Dann ist vermutlich Frizz die Ursache! Frizz-Haaren fehlt es an Feuchtigkeit, die aufgrund einer aufgerauten Haaroberfläche nicht ausreichend gespeichert werden kann – in der Folge kräuselt sich das Haar und fühlt sich strohig und trocken an. Frizz ist jedoch kein Grund zu verzweifeln: Die richtigen Pflege- und Stylingprodukte helfen dabei, Frizz-Haare glatter und geschmeidiger zu machen. Wir verraten Ihnen, wie Sie Frizz-Haare in den Griff bekommen!

Sie kämpfen mit krausen, widerspenstigen Haaren, die sich nicht bändigen lassen und ständig aus der Reihe tanzen? Dann ist vermutlich Frizz die Ursache! Frizz-Haaren fehlt es an Feuchtigkeit, die aufgrund einer aufgerauten Haaroberfläche nicht ausreichend gespeichert werden kann – in der Folge kräuselt sich das Haar und fühlt sich strohig und trocken an. Frizz ist jedoch kein Grund zu verzweifeln: Die richtigen Pflege- und Stylingprodukte helfen dabei, Frizz-Haare glatter und geschmeidiger zu machen. Wir verraten Ihnen, wie Sie Frizz-Haare in den Griff bekommen!

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SOS, wir haben Durst: Frizz-Haare brauchen Feuchtigkeit & Pflege

Darauf kommt es beim Pflegen & Stylen von Frizz-Haar an

Haben Sie krauses, kaum zu bändigendes Haar, das sich trocken und spröde anfühlt und glanzlos ist? Frizz ist ein Zeichen dafür, dass es dem Haar an Feuchtigkeit mangelt. Die Haarstruktur ist angegriffen und porös, die Schuppenschicht angeraut. Das Haar kann Feuchtigkeit nicht mehr bzw. nicht mehr ausreichend in seinem Inneren speichern und kräuselt sich infolgedessen. Durch die poröse Oberfläche verliert Frizz-Haar an Glanz und Spannkraft. Wie gut, dass es Pflegeprodukte und -routinen gibt, die dabei helfen, die Ursachen von Frizz zu beheben und widerspenstiges Haar damit bald der Vergangenheit angehören lassen.

Konsequent Durst löschen: Das A und O bei Frizz-Haaren

Der englische Begriff frizz bedeutet so viel wie “sich kräuseln” und beschreibt damit sehr treffend, was das Problem von Frizz-Haaren ist: Trockenes, krauses Haar, das sich schlecht kämmen lässt und – vor allem bei hoher Luftfeuchtigkeit oder trockenem Heizungsklima – aufgeplustert aussieht und vom Kopf absteht. Bei sehr ausgeprägtem Frizz kann es durch fehlende Feuchtigkeit auch vermehrt zu Haarbruch und Spliss, also sich spaltenden Haarenden, kommen. Das A und O bei Frizz-Haarpflege ist daher wie auch bei trockenem, strapaziertem Haar: Feuchtigkeit, Feuchtigkeit, Feuchtigkeit! Erst, wenn das Haar wieder ausreichend genährt ist, kann es seine natürliche Spannkraft und einen gesunden, seidigen Glanz wiedererlangen.

Trockenheit adé: So wird Frizz-Haar wieder glatt und glänzend

Wichtig ist bei Frizz-Haar aber nicht nur die richtige Haarpflege- und Styling-Routine, sondern auch die Verwendung von Produkten, die das Problem an der Ursache angehen: Inhaltsstoffe, die helfen, die haareigene Schuppenschicht zu reparieren und zu glätten, sorgen dafür, dass im Haar selbst wieder mehr Feuchtigkeit gespeichert werden kann. Nährende Spezial-Pflege kittet Haarschäden und bringt Geschmeidigkeit und Glanz zurück.

Unsere Haarstylistin empfiehlt Ihnen:

“Frizz entsteht, wenn die Haare schnell Feuchtigkeit verlieren, wodurch sie unruhig abstehen und widerspenstig sind. Dies ist häufig bei geschädigtem Haar der Fall, kann aber auch genetisch bedingt sein. Gegen Frizz hilft in erster Linie die richtige Pflege - bestehend aus Shampoo, Conditioner und Fluid. Während der Conditioner die Schuppenschicht Ihrer Haare versiegelt, bändigt das Fluid die unruhige Struktur und spendet zusätzliche Feuchtigkeit. Neigen Ihre Haare zu Frizz, sollten Sie diese nach dem Waschen und Pflegen lieber föhnen statt lufttrocknen lassen.”

– Anouk Grünberger, Expertin für Haarpflege bei Breuninger DIE FRISEURE in Sindelfingen –

Frizz-Schutz beginnt beim richtigen Haarewaschen

Jede Haarwäsche entzieht sowohl dem Haar als auch der Kopfhaut Feuchtigkeit und Fett. Damit Frizz erst gar keine Chance hat, sollten Sie Ihre Haare so selten wie möglich und mit einem möglichst milden Shampoo waschen – zwei- bis dreimal in der Woche genügt. Zu häufiges Waschen greift die schützende Talg- und Schuppenschicht der Kopfhaut und des Haars selbst an und lässt sie leichter austrocknen. Vor der Wäsche ein Haaröl ins Haar zu geben (vor allem in die Längen!) beugt Feuchtigkeitsverlust vor und macht das Haar nach der Wäsche leichter kämmbar.

Was Frizz-Haaren vorbeugt bzw. die Entstehung von Frizz begünstigt

Dos

  • Shampoos mit natürlichen Ölen verwenden – sie schonen das Haar beim Waschen, indem sich die Öle wie ein Schutzfilm um die Haare legen und die geschädigte Frizz-Haarstruktur reparieren.
  • Frizz-Haare maximal lauwarm waschen – zu heisses Wasser entzieht Haaren und Kopfhaut noch mehr Feuchtigkeit.
  • Haare föhnen statt an der Luft trocknen lassen – durch Aufnahme der Luftfeuchtigkeit quillt die Haarstruktur beim Lufttrocknen stärker auf und macht das Haar störrisch und plustrig.
  • Nährende Haaröle oder Seren in die Haarpflege-Routine integrieren – sie glätten die haareigene Schuppenschicht und legen sich schützend um die Haarstruktur. Ideal auch als SOS-Tipp zum Bändigen von krausen, abstehenden Härchen!

Don'ts

  • Zu häufiges oder zu heisses Haarewaschen, das ohnehin trockenes, strapaziertes Haar noch mehr auslaugt. Lieber zum Auffrischen zwischendurch zu Trockenshampoo greifen!
  • Beim Haaretrocknen die Feuchtigkeit nicht aus dem nassen Haar rubbeln, sondern nur sanft ausdrücken.
  • Haare (möglichst kalt) föhnen statt lufttrocknen, damit sich das Haar weniger stark aufplustert oder kraust.
  • Styling- oder Pflegeprodukte, die Alkohol oder andere austrocknende Inhaltsstoffe wie Silikone und Sulfate enthalten, greifen Frizz-Haar nur noch mehr an.
  • Glätteisen und Lockenstab selten einsetzen, da Hitze dem Haar noch mehr Feuchtigkeit entzieht und die ohnehin poröse Struktur schädigen kann.

Mit diesen Pflege- und Styling-Tipps bekommen Sie Frizz-Haare in den Griff

Anti-Frizz-Shampoos helfen, das Haar schon beim Waschen zu glätten

Pflegende Anti-Frizz-Shampoos enthalten beispielsweise natürliche Öle aus Avocado, Kokos oder Weizenkeimen, die schützend und nährend wirken. Auch Ceramide, Aminosäuren oder Keratin sind wertvolle Helfer im Kampf gegen Frizz. Sie erhöhen die Kämmbarkeit und helfen dabei, den haareigenen Feuchtigkeitshaushalt auszubalancieren.

Haare bürsten – aber richtig!

Regelmässiges (sanftes!) Bürsten hilft, die natürlichen Öle, die von der Kopfhaut in Form von Talg gebildet werden, im Haar zu verteilen. Ist der Frizz erst einmal da, kann das Kämmen oder Bürsten der Haare in trockenem Zustand zum Spiessrutenlauf werden, da das Haar sich dann noch mehr aufplustert und die haareigene Schuppenschicht noch angreifbarer ist. Besser: Die Haare in noch nassem Zustand mit einem grobzinkigen Kamm, einem speziellen Entwirrungs-Tool wie einem Tangle Teezer oder einfach mit den Fingern durchkämmen. Dabei immer von der Kopfhaut bis in die Längen vorarbeiten und nicht reissen!

Föhnen ja, aber bitte mit Hitzeschutz!

So widersprüchlich es klingen mag: Die Haare an der Luft trocknen zu lassen, begünstigt Frizz eher als dass es nützt. Die Schuppenschicht öffnet sich durch das langsame Trocknen stärker und nimmt zusätzlich Feuchtigkeit aus der Luft auf, wodurch sie aufquillt und das Haar störrischer macht. Schonendes, das heisst möglichst kühles Föhnen mit einem speziellen Hitzeschutz-Produkt ist da die bessere Alternative! Spezielle Inhaltsstoffe glätten die Haaroberfläche, schützen vor Föhnhitze und wirken zudem anti-statischer Aufladung entgegen.

Wohldosierte Geschmeidigmacher: Haaröle und -seren als Frizz-Wunderwaffe

Haaröle wirken als besänftigende Pflegehelfer Wunder bei Frizz-Haaren! Sie nähren trockenes Haar, glätten die Haarstruktur und sind auch zwischendurch hilfreich, wenn widerspenstige, krause Haare sich nicht bändigen lassen. Angewendet werden können Haaröle oder -seren, die häufig auf wertvollen natürlichen Ölen wie Arganöl oder Vitamin E basieren, sowohl in trockenem als auch in feuchtem Haar. Damit der Ansatz nicht strähnig wird, am besten nur in den Längen verteilen.

Anti-Frizz-Styling schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe

Ob Creme, Mousse oder Spray: Auch beim Styling profitiert Frizz-Haar von wertvollen, pflegenden Inhaltsstoffen, die die Haarstruktur optimieren und das Haar leichter kämm- und frisierbar machen. 2-in-1-Produkte vereinen Pflege mit haltgebenden oder definierenden Eigenschaften und versorgen das Haar mit Feuchtigkeit und Nährstoffen, die es gesünder und glänzender aussehen lassen.

Die perfekten Frisuren bei Frizz-Haar

Diese Schnitte eignen sich gut für trockene, widerspenstige Haare

Der Freche: Der gestufte Pixie

Lässig, wandelbar und für die meisten Haarstrukturen geeignet ist ein locker durchgestufter Pixie, bei dem die Haare unterschiedlich lang sind. Frizz-Haare, die sich ein wenig widerspenstig zeigen, stören hier nicht weiter, sondern machen den Look wild und wuschelig.

Verstärkt werden kann dieser Effekt beispielsweise noch mit einer Struktur-Paste oder auch einem Saltwater-Spray. Damit die Frisur nicht zu viel Volumen bekommt, kann der Schnitt bei dickem oder sehr dichtem Haar ausgedünnt werden oder wirkt durch einen Undercut unter dem Deckhaar weniger ausladend.

Der Vielseitige: Der Bob

Ebenso vielseitig wie ein moderner Pixie Cut zeigen sich angesagte Bob-Frisuren. Frizz-Haare bringen durch ihre Eigenwilligkeit Bewegung in die Frisur. Damit ein sogenannter Messy oder Undone Bob trotzdem gepflegt aussieht, kommen Straightening-Produkte zum Einsatz.

Gegen fliegende Haare helfen spezielle Glätte-Sprays, die meist auch einen Hitzeschutz beim Föhnen bieten. Mit ein wenig Haaröl oder Serum, das in den Handflächen verrieben wird, über das Deckhaar zu streichen hilft dabei, abstehende Härchen zu bändigen. Ein cooler Wet oder Sleek Look ist ebenfalls eine Möglichkeit, Bobs zu tragen.

Der Feminine: Der Stufenschnitt

Längeres Haar, das zu Frizz neigt, lässt sich am besten mit einem locker gestuften Schnitt in den Griff bekommen. Dank der unterschiedlichen langen Stufen kommt Volumen ins Spiel, das bei diesem Look sogar gewünscht ist!

Locker eingedrehte Beach Waves sind ebenso möglich wie entspannte Hochsteck- oder Flechtfrisuren, die bei störrischem Haar sogar besser halten als bei sehr glattem, dünnem oder feinem Haar. Strähnen, die aus der Reihe tanzen, lassen sich mit etwas Styling-Creme oder Spray fixieren.

Beste Frizz-Prävention: Regelmässiges Nachschneiden

Egal, ob Kurzhaarfrisur, halblanger Schnitt oder wallende Mähne: Damit Frizz erst gar nicht entsteht, ist neben der richtigen Pflege auch regelmässiges Nachschneiden unerlässlich. Trockene Längen oder splissige Spitzen haben so erst gar keine Chance, die Haare fallen insgesamt besser und lassen sich leichter frisieren!
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