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Farbtyp bestimmen

Wer seinen Farbtyp kennt, begeht nie wieder einen Fashion-Fauxpas. Wir erklären die verschiedenen Farbtypensysteme, stellen die verschiedenen Jahreszeitentypen vor und helfen Ihnen Schritt für Schritt, Ihren einzigartigen Farbtyp zu bestimmen – ob Frühling-, Sommer-, Herbst oder Wintertyp. Freuen Sie sich auf wertvolle Tipps von unserer Expertin!
Grafik Farbkreis mit warmen und kalten Farben

Die vier Jahreszeiten-Farbtypen

Nach Johannes Itten gibt es drei Grundfarben: Rot, Blau und Gelb. Aus diesen werden die Sekundärfarben Violett, Grün und Orange gemischt. Ordnet man diese Farben kreisförmig an, ergibt sich der sogenannte Farbkreis. Dieser kann in warme und kühle Farben unterteilt werden: Während im kalten Farbbereich die Farbe Blau dominiert, ist es im warmen Bereich Gelb.

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Farbberatung: Kühle und warme Farbtypen

Auf dieser Basis wird auch zwischen kühlen und warmen Farbtypen unterschieden. Sommer- und Wintertyp verfügen über einen blautönigen Hautunterton und gehören zu den kalten Farbtypen. Frühlings- und Herbsttyp haben einen gelben Unterton und sind entsprechend warme Farbtypen.
Sommer- und Wintertyp

Sie sind ein kühler Farbtyp, wenn …

Ihr Teint rosig-hell ist, einen bläulichen Unterton hat und Sie Sommersprossen haben, die honigfarben oder graubraun sind.

Frühjahrs- und Herbsttyp

Sie sind ein warmer Farbtyp, wenn …

Ihr Teint gold-, apricot- oder elfenbeinfarben ist, einen gelblichen Unterton besitzt und Sie Sommersprossen mit einem goldenen oder bräunlichen Unterton haben.


Der Frühlingstyp

Anders als der Winter- und Sommertyp besitzen Haut und Haare des Frühlingstyps eine warme Nuance, die in der Sonne golden scheint. Im Sommer neigt er zu einer goldenen Bräune mit Sommersprossen. Die Augenfarbe variiert von goldgrün über blau mit warmem Unterton bis hin zu bernsteinfarben.

Merkmale des Frühlingstyps

  • Teint: Warmer, pfirsichfarbener oder goldener Unterton, neigt im Sommer zu Sommersprossen.
  • Augen: Augenfarbe ist meist hell – z.B. goldgrün, blau mit warmen Nuancen oder bernsteinfarben.
  • Haare: Honigblond bis kupferblond, sowie mittel- bis dunkelbraun mit goldenem Schein.
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Der Sommertyp

Der Sommertyp hat eine rosig zarte Haut mit bläulicher Nuance. Entgegen des Namens muss dieser Farbtyp sehr auf seine Haut aufpassen: Sonnenbrand und graubraune Sommersprossen können schon nach kurzen Sonnenbädern auftreten. Seine Augenfarbe ist meist klar und harmoniert perfekt mit den meist hellen, aschfarbenen Haaren.

Merkmale des Sommertyps

  • Teint: Rosig zart mit bläulichem Hautunterton, kann Sommersprossen haben.
  • Augen: Kühle Töne wie Blau, Blaugrün oder Grau. Selten sind braune Augen mit einem kühlen Stich.
  • Haare: Häufig (hell-)blond, platinblond oder braun mit aschigem Unterton.
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Der Herbsttyp

Der Herbsttyp ist das Pendant zum Frühlingstyp – auch ihn kennzeichnen warme Nuancen mit goldenem Ton. Im Gegensatz zum Frühlingstyp sollte der Herbsttyp allerdings nicht in die Sonne, weil seine Haut diese nicht so gut verträgt und nur schwer bräunt.

Merkmale des Herbsttyps

  • Teint: Blasse Haut mit einem Goldstich, kann aber auch gebräunt sein und Sommersprossen haben.
  • Augen: Von Brauntönen in allen Schattierungen über Olivgrün bis hin zu Grüntürkis.
  • Haare: Charakteristisch sind Braun- oder Rottöne bis hin zu dunklem Mahagoni.
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Der Wintertyp

Nicht immer zeichnet sich der Wintertyp durch einen Schneewittchen-Look aus. Neben dem hellen Porzellanteint gibt es Wintertypen mit olivfarbenem Unterton, die im Sommer schnell braun werden. Die Haarfarbe variiert von Schwarz zu Dunkelbraun, während die Augen in allen Blau- und Brauntönen strahlen.

Merkmale des Wintertyps

  • Teint: Heller Porzellanteint oder dunkler, olivfarbener Ton.
  • Augen: Alle Blau- oder Brauntöne mit einem kühlen Unterton.
  • Haare: Dunkelbraun oder schwarz, kann schnell ergrauen.
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Vier Frauen unterschiedlicher Farbtypen

Welcher Jahreszeiten-Typ sind Sie?

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Das 12-Farbtypen-System: Mischtypen

Wenn Sie sich in einem der bisherigen Farbtypen wiedererkannt haben: Herzlichen Glückwunsch! Falls nicht: Machen Sie sich keine Sorgen. Während die Haarfarbe (hell vs. dunkel) sowie der Teint (warm vs. kühl) bei circa einem Viertel der Bevölkerung eindeutig bestimmbar ist, existieren auch sogenannte Mischtypen. Diese lassen sich im 12-Farbtypen-System zusammenfassen.

Helligkeit, Temperatur und Sättigung

Die Basis für dieses System sind die drei Farbdimensionen Helligkeit, Temperatur und Sättigung. In der 12-Jahreszeiten-Farbanalyse können Farben aufgrund ihrer Sättigung in gedeckte und klare Farben unterteilt werden. Durch das Hinzufügen dieser dritten Achse zu den bisherigen zwei Dimensionen (warm vs. kühl sowie hell vs. dunkel) wurde ein komplexeres und differenzierteres System geschaffen, das eine detailliertere Farbanalyse zulässt.

Hohe Sättigung: intensiv und klar

Sie sind ein klarer Farbtyp, wenn Ihre Augen funkeln und Ihre Haut eher durchscheinend ist. Der Kontrast zwischen Haut, Haaren und Augen ist besonders hoch.

Niedrige Sättigung: soft und gedeckt

Sie sind ein softer Farbtyp, wenn Sie einen gedeckten Teint mit wenig Kontrast von Haut und Haaren haben.


Farbanalyse nach dem 12er-Farbtypen-System

Stellen Sie sich vor einen Spiegel an einen Ort, der von Tageslicht beleuchtet wird oder benutzen Sie eine Vollspektrumlampe. Die Merkmale, auf die Sie sich konzentrieren sollten, sind Ihre Haare (wenn es Ihre natürliche Farbe ist), die Augen und Ihr Teint.

Bestimmen Sie Ihr dominantes Merkmal

  • Dunkel: Ihr Teint ist kräftig und satt mit meist dunklen Haaren und Augen. Die Hautfarbe kann dunkel sein – muss es aber nicht. Prominentes Beispiel: Kim Kardashian
  • Hell: Ihr Teint ist sehr hell, genauso wie Ihre Augen. Als Kind können die Haare blond gewesen sein, die mit der Zeit dunkler geworden sind. Prominentes Beispiel: Gwenyth Paltrow
  • Warm: Ihre Haut besitzt einen gelblichen Unterton – ohne Blau- oder rosafarbene Töne. Das Haar schimmert oft golden, die Augen warm. Prominentes Beispiel: Sarah Ferguson
  • Kühl: Ihre Haut weist einen bläulichen Unterton auf – ohne Gelb- oder Goldtöne. Die Augen sind meist blau, aber auch grau ist üblich. Wenn Sie erröten, werden Ihre Wangen rosa. Prominentes Beispiel: Liz Hurley
  • Klar: Ihr Teint ist sehr hell und klar. Die Augen strahlen und funkeln meist, während ein hoher Kontrast zwischen der Augen-, Haut- und Haarfarbe besteht. Prominentes Beispiel: Courtney Cox
  • Soft: Ihr Teint ist weich und eher gedeckt – weder zu hell noch zu gesättigt. Es besteht wenig Kontrast zwischen der Augen-, der Haut- und den Haarfarbe. Prominentes Beispiel: Sarah Jessica Parker
Damit das Ergebnis nicht verfälscht wird, sollten Sie den Test am besten mit ungeschminktem Gesicht und Ihrer Naturhaarfarbe durchführen – dann lässt sich Ihr Farbtyp am einfachsten analysieren.
Tipp

Bestimmen Sie Ihr sekundäres Merkmal

Als nächstes entscheiden Sie, ob wärmere oder kühlere Farben Sie zum Strahlen bringen. Wenn „warm“ oder „kühl“ bereits Ihr dominantes Merkmal ist, entscheiden Sie, ob gesättigte oder gedeckte Farben („klar“ oder „soft“) Sie frischer und vitaler aussehen lassen. Wenn Sie diese zwei Schritte befolgen, werden Sie sich einem der zwölf Jahreszeiten-Farbtypen im Folgenden zuordnen können:
  • Hell + Warm = Heller Frühlingstyp
  • Klar + Warm = Klarer Frühlingstyp
  • Warm + Klar = Warmer Frühlingstyp
  • Hell + Kühl = Heller Sommertyp
  • Gedeckt + Kühl = Softer Sommertyp
  • Kühl + Gedeckt = Kühler Sommertyp
  • Dunkel + Warm = Dunkler Herbsttyp
  • Gedeckt + Warm = Softer Herbsttyp
  • Warm + Gedeckt = Warmer Herbsttyp
  • Dunkel + Kühl = Dunkler Wintertyp
  • Klar + Kühl = Klarer Wintertyp
  • Kühl + Klar = Kühler Wintertyp

Welche Farben bringen Sie zum Strahlen? Hier geht's zur Farbberatung:

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