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Wanderhosen-Ratgeber

Bei einer Wanderhose sind vor allem Material, Eigenschaften und Funktionen entscheidend. Je nach Einsatzgebiet, Witterung und persönlichen Vorlieben empfehlen sich unterschiedliche Modelle. Wir stellen Ihnen die verschiedenen Outdoor-Hosen vor, geben Tipps zu Passform und Pflege und helfen dabei, die perfekte Wanderhose zu finden.

Bei einer Wanderhose sind vor allem Material, Eigenschaften und Funktionen entscheidend. Je nach Einsatzgebiet, Witterung und persönlichen Vorlieben empfehlen sich unterschiedliche Modelle. Wir stellen Ihnen die verschiedenen Outdoor-Hosen vor, geben Tipps zu Passform und Pflege und helfen dabei, die perfekte Wanderhose zu finden.

Wanderhosen für DamenWanderhosen für Herren

Zip-Off-Trekkinghose von KAIKKIALLA
Die Anpassungsfähige

Zip-Off-Trekkinghose

Perfekt für alle Bergfreunde, die häufig in der Übergangszeit wandern und ein flexibles Kleidungsstück für verschiedene Wetterlagen suchen.

Softshellhose von VAUDE
Die Alleskönnerin

Softshellhose

Softshellhosen eignen sich für viele Outdoor-Sportarten wie Wandern, Bergsteigen, Klettern und Radfahren.

Tourenhose von Schöffel
Die Strapazierfähige

Tourenhose

Tourenhosen eignen sich für aktive Bergsportler, die auch Hochgebirge und Gletscher nicht scheuen. Sie sind ideal für Berg-, Trekking-, Schneeschuh- und Skitouren.

Weitere Wanderhosen

Welche Wanderhosen gibt es noch?

Entdecken Sie weitere Wanderhosen für Outdoor-Touren.


Die Anpassungsfähige

Zip-Off-Trekkinghose

Perfekt für alle Bergfreunde, die häufig in der Übergangszeit wandern und ein flexibles Kleidungsstück für verschiedene Wetterlagen suchen.

Vorteile:
Verwandelt sich mit wenigen Handgriffen in eine kurze Hose und besitzt viele praktische Taschen für Karten und andere wichtige Utensilien.

Eigenschaften:
Trekkinghosen sind leicht, atmungsaktiv, schnelltrocknend sowie wind-, wasser- und schmutzabweisend. Darüber hinaus bieten sie Schutz vor starker Sonneneinstrahlung und Insektenstichen.

Material:
Eine Zip-Off-Hose besteht in der Regel aus leichten und robusten Funktionsfasern, zumeist Materialmischungen aus Nylon, Baumwolle und Elasthan. Sie nehmen Feuchtigkeit sofort auf und transportieren sie nach aussen ab. Für die Wanderung über raues Gelände empfehlen sich Trekkinghosen mit höherem Baumwollanteil. Dieser macht die Hosen robuster und strapazierfähiger.

Tragekomfort:
Die Hose bietet ein leichtes und luftiges Tragegefühl und dank stretchfähigem Elasthan-Anteil viel Bewegungsfreiheit. Vorgeformte Kniepartien und Bündchen mit elastischen Einsätzen sorgen für zusätzlichen Tragekomfort.

Einsatzgebiete:
Leichte Trekkinghosen aus Funktionsfasern eignen sich hervorragend für Wanderungen in wärmeren Regionen und Mittelgebirgen. In den nordischen Ländern empfehlen sich robustere Hosenmodelle mit höherem Baumwollanteil und verstärkten Einsätzen an Knie und Gesäss – insbesondere bei längeren Touren mit Übernachtung im Freien.

Kombinationen:
Je nach Wanderroute und Wetterlage kann es sinnvoll sein, verschiedene Hosen dabeizuhaben, z. B. eine leichte Trekkinghose und Shorts oder eine Zip-Off-Trekkinghose und eine Regenhose.

Worauf muss ich besonders achten:
Beim Anprobieren unbedingt die Hosenbeine abnehmen und vergewissern, dass die Reissverschlüsse nicht an den Beinen scheuern oder unangenehm in der Kniekehle liegen. Achten Sie darauf, dass die Reissverschlüsse mit Stoff verdeckt sind, damit kein Regen eindringen kann.
Es gibt auch Modelle mit durchgehenden seitlichen Reissverschlüssen. Der Vorteil: Beim Abnehmen der Hosenbeine müssen die Wanderschuhe nicht ausgezogen werden.
Tipp

Beliebte Marken für Zip-Off-Trekkinghosen


Auf diesen Wanderwegen begleitet Sie Ihre Zip-Off-Trekkinghose

Inspiration

Malerweg – Sächsische Schweiz, Sachsen

Schwierigkeitsgrad: mittel

Die Sächsische Schweiz gehört zu den spektakulärsten Wanderregionen Europas. Der deutsche Teil des Elbsandsteingebirges bietet eine von tiefen Spalten durchzogene Erosionslandschaft, ursprüngliche Täler und dichte Wälder. Der Malerweg ist einer der schönsten Fernwanderwege der Region. Auf insgesamt 112 km wandern Sie auf den Spuren zahlreicher Maler, Denker, Musiker und Schriftsteller, die sich von der einzigartigen Landschaft inspirieren liessen.

Inspiration

Bergmolchwanderweg – Hoher Fläming, Brandenburg

Schwierigkeitsgrad: leicht

Eine tolle Mischung aus atemberaubender Natur und historischen Entdeckungen bietet der Bergmolchwanderweg. Der ca. 15 km lange, familienfreundliche Wanderweg führt Sie durchs sumpfige Planetal, über romantische Waldwege und wilde Auenlandschaften. Machen Sie bei der Rabensteiner Burg einen Stopp und erkunden Sie das mittelalterliche Gebäude aus dem 13. Jahrhundert. Wenn Sie sich für Greifvögel interessieren, können Sie sich in der zur Burg gehörenden Falknerei eine Flugshow ansehen.


Die Alleskönnerin

Softshellhose

Softshellhosen eignen sich für viele Outdoor-Sportarten wie Wandern, Bergsteigen, Klettern und Radfahren.

Vorteile:
Eine Softshellhose ist ein echter Allrounder und begleitet Sie bei nahezu jedem Outdoor-Abenteuer. Mit einer Softshellhose kann man selbst bei ungemütlichem Wetter seiner gewünschten Sportart nachgehen.

Eigenschaften:
Softshellhosen sind elastisch, leicht und gleichzeitig sehr widerstandsfähig. Sie sind wärmeisolierend, atmungsaktiv, wind- und wasserabweisend, schnelltrocknend und besitzen einen integrierten UV-Schutz.

Material:
Die Hosen werden aus speziellen Hightech-Materialien gefertigt und sind je nach Einsatzzweck mit oder ohne Membran und in verschiedenen Materialstärken erhältlich. Membranen sind Trennschichten, die den Stofftransport beeinflussen. Je nach Verarbeitung lässt eine Membran nichts durch oder nur das, was durchgelassen werden soll. Abhängig von der Verarbeitung und Materialzusammensetzung sind Softshellhosen eher robust und windabweisend oder eher warm und luftdurchlässig. Für Wandertouren bei sommerlichen Temperaturen empfehlen sich dünnere Softshell-Wanderhosen mit einem hohen Stretchanteil. Für Herbst- und Winterwanderungen bieten sich Modelle mit Mesh- oder Fleecefutter an.

Tragekomfort:
Softshellhosen zeichnen sich durch einen sehr hohen Tragekomfort aus. Sie sind extrem elastisch und fühlen sich auf der Haut angenehm weich an.

Einsatzgebiete:
Je nach Hosenmodell und Materialzusammensetzung begleiten Softshellhosen ihre Träger sowohl bei gemütlichen Wanderungen im Flachland als auch bei alpinen Hochtouren.

Kombinationen:
Nicht-gefütterte Softshellhosen sollten Sie bei sehr niedrigen Temperaturen mit einer langen Unterhose (z. B. aus Merinowolle) kombinieren. Für einen angenehmen Tragekomfort empfiehlt sich ein etwas weiterer Schnitt. Bei warmen Temperaturen oder schweisstreibenden Aktivitäten ist es wichtig, dass die Hose eng anliegt. Dies gewährleistet die höchste Atmungsaktivität. Bei regnerischem Wetter oder längeren Touren ist es sinnvoll, eine zusätzliche Regenhose dabeizuhaben, denn die Softshellhose ist zwar wasserabweisend, aber in der Regel nicht wasserdicht.

Worauf muss ich besonders achten:
Details und Zusatzfunktionen entscheiden, welche Softshellhose die richtige ist. Für den Einsatz im Schnee empfehlen sich Hosen mit integrierten Gamaschen und Hosenträgern. In rauem Gelände sind verstärkte Materialien und Formnähte am Knie ratsam.
Für ein noch besseres „Durchatmen“ sorgen Hosen mit praktischen Belüftungsreissverschlüssen.
Tipp

Beliebte Marken für Softshellhosen


Mit der Softshellhose die schönsten Wanderrouten erkunden

Inspiration

Hermannsweg – Teutoburger Wald, Nordrhein-Westfalen/Niedersachsen

Schwierigkeitsgrad: mittel

Der 157 km lange Hermannsweg bietet eine perfekte Mischung aus Kultur und Natur und ist einer der beliebtesten Höhenwege Deutschlands. Er verläuft durch den Kamm des Teutoburger Waldes und kreuzt Bergstädtchen wie Oerlinghausen und Tecklenburg und die Stadt Bielefeld. Seinen Namen verdankt der Weg Hermann (auch als Arminius bekannt) – dem Cherusker, der im Jahre 9 n. Chr. verschiedene Germanenstämme vereinte und mit ihnen in der legendären „Varusschlacht” die drei Legionen des römischen Feldherren Varus schlug.

Inspiration

Eifelsteig – Eifel, Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz

Schwierigkeitsgrad: mittel bis schwer

Auf einer Wanderung auf dem Eifelsteig passieren Sie das grösste noch intakte Hochmoor Europas: das Hohe Venn, den Nationalpark Eifel und die Vulkaneifel. Der 313 km lange Wanderweg von Aachen in Nordrhein-Westfalen nach Trier in Rheinland-Pfalz ist in 15 Tagesetappen aufgeteilt. Neben abwechslungsreichen Landschaften gehört eine 30 m lange Hängebrücke zu den Highlights des Weges.


Die Strapazierfähige

Tourenhose

Tourenhosen eignen sich für aktive Bergsportler, die auch Hochgebirge und Gletscher nicht scheuen. Sie sind ideal für Berg-, Trekking-, Schneeschuh- und Skitouren.

Vorteile:
Eine Touren- oder Berghose schützt nicht nur vor Kälte, Wind und Nässe, sie ist auch besonders strapazierfähig. Schnittfeste Materialien sowie ein robuster Kantenschutz am Hosenbein schützen vor spitzen Gegenständen und scharfem Gestein und verhindern mögliche Verletzungen bei Stürzen.

Eigenschaften:
Hardshell-Tourenhosen sind robust und dank hochfunktionaler Membranen atmungsaktiv, wind- und wasserdicht. Sie sorgen für ein ausgewogenes Körperklima und trockene Beine. Modelle aus Softshell-Materialien sind besonders flexibel, winddicht, wasserabweisend und wärmeisolierend.

Material:
Robuste, strapazierfähige Berghosen aus Hardshell-Materialien eignen sich hervorragend bei extremen Witterungsbedingungen und anspruchsvollen Wanderrouten. Softshell-Tourenhosen empfehlen sich bei einfachen Kletter- und Wandertouren. Sie sind aus speziellen Hightech-Materialien gefertigt und atmungsaktiv. Zwar sind sie nicht wasserdicht, schützen allerdings bei kurzen Regenschauern zuverlässig vor Nässe. In sehr kalten Regionen sollten Sie eine gefütterte Softshell-Tourenhose tragen.

Tragekomfort:
Softshell-Tourenhosen bieten einen sehr hohen Tragekomfort. Sie fühlen sich weich an und sind extrem elastisch – ideal für hochaktive Bewegungsabläufe oder Klettertouren. Hardshell-Modelle zeichnen sich ebenfalls durch einen hohen Tragekomfort aus. Aufgrund des robusteren Materials fühlen sie sich allerdings etwas fester an als Softshellhosen.

Einsatzgebiete:
Tourenhosen sind ideal für alpine Hochtouren, können aber auch beim Wandern in gemässigteren Gefilden getragen werden. Aufgrund des höheren Tragekomforts empfehlen sich bei langen Wanderungen durchs Hochgebirge Tourenhosen aus Softshell.

Kombinationen:
Bei sehr kalten Temperaturen ist es ratsam, unter einer nicht-gefütterten Tourenhose Funktionsunterwäsche zu tragen. Wenn Sie eine Softshell-Tourenhose bevorzugen und starke Regenschauer während Ihrer Wanderung erwarten, sollten Sie zusätzlich eine Regenhose dabeihaben.

Worauf muss ich besonders achten:
Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Tourenhose auf verstärkte Beininnenseiten und integrierte Gamaschen. Mit Hosenträgern ausgestatte Modelle wärmen zusätzlich den Rücken- und Nierenbereich.
Einige Hardshell-Tourenhosen sind an den Beinaussenseiten mit laminierten Reissverschlüssen versehen. Diese sorgen bei Bedarf zusätzlich für Frischluft und erleichtern das An- und Ausziehen der Hose.
Tipp

Beliebte Marken für Tourenhosen


Wanderungen, die Sie mit einer Tourenhose bestreiten können

Inspiration

Kramerspitz – Garmisch-Partenkirchen, Bayern

Schwierigkeitsgrad: schwer

Die 1.985 m hohe Kramerspitz liegt nordwestlich von Garmisch-Partenkirchen und bietet einen atemberaubenden Ausblick auf das Zugspitzmassiv. Doch nicht nur die Aussicht ist verlockend, auch der Auf- und Abstieg über die kleinen Pfade und einfachen Klettersteige ist sehr eindrucksvoll. Die 17,5 km lange Tour dauert sechs bis sieben Stunden und ist perfekt für ausdauernde Bergwanderer.

Inspiration

Höhenweg – Tegernsee, Bayern

Schwierigkeitsgrad: leicht

Malerische Panoramaaussichten auf den Tegernsee verspricht der Tegernseer Höhenweg. Die ca. sieben km lange leichte Wanderung von Gmund nach Tegernsee eignet sich ideal für unerfahrene Bergsportler und Familien mit Kindern. Der höchste Punkt des Wanderweges liegt auf 818 m in der Alpenregion Tegernsee Schliersee in den Bayrischen Voralpen. In Tegernsee angekommen, steht es Ihnen frei, ins Bräustüberl einzukehren oder den Rückweg nach Gmund mit Bus, Bahn oder Schiff in Angriff zu nehmen. Sie haben natürlich auch die Möglichkeit, die Wanderung fortzusetzen. Auf dem insgesamt 34 km langen Panoramaweg können Sie den gesamten Tegernsee umrunden.


Welche Wanderhosen gibt es noch?

Funktionshose

Funktionshosen schützen ihre Träger sowohl in der warmen als auch in der kalten Jahreszeit und werden, wie die meisten Wanderhosen, aus schnelltrocknenden Materialien gefertigt. Hochwertige Modelle besitzen einen integrierten UV- und Insektenschutz. Insektenschutz ist vor allem bei Wanderungen in Wassernähe von Vorteil. Wie Trekkinghosen sind auch Funktionshosen in langen und kurzen Varianten erhältlich.

Wanderleggings

Der Vorteil von Leggins beim Wandern ist, dass sie wie eine zweite Haut sitzen und so eine sehr hohe Bewegungsfreiheit bieten – ideal für Klettersteige. Sportleggings sind relativ preiswert, sehr leicht (ca. 200 g) und schnelltrocknend. Kleiner Nachteil: Leggings schützen ihre Trägerinnen zwar vor Zecken, aber im Gegensatz zu einer richtigen Berghose nicht vor Mücken, Brennnesseln oder spitzen Ästen. Viele Modelle sind wenig robust und besitzen in der Regel keine Taschen. Es gibt allerdings auch spezielle Wanderleggings mit verstärkten Zonen und integrierten Taschen.

¾-Wanderhose

Ist es für eine lange Wanderhose zu warm, für Wandershorts allerdings zu kühl, bietet eine ¾-Wanderhose eine hervorragende Alternative. Sie reicht bis knapp unter das Knie und eignet sich ideal für Trekking, Klettern und Bergsteigen. Insbesondere beim Klettern haben sich ¾-Hosen bewährt, denn sie gewähren die nötige Bewegungsfreiheit und schützen die Knie ihrer Träger vor Abschürfungen.

Kurze Berghosen und Wandershorts

Herren- und Damen-Wandershorts sind die idealen Begleiter an heissen Sommertagen – ob beim Wandern, Campen, Angeln oder anderen Outdoor-Aktivitäten. Outdoor-Shorts aus Polyamid sind besonders robust und strapazierfähig. Materialmixe mit Polyester und Wolle machen die kurzen Berghosen zudem atmungsaktiv und feuchtigkeitsregulierend. Dank praktischer Taschen am Gesäss, an den Oberschenkeln und der Front sind alle wichtigen Utensilien schnell griffbereit.

Regenhose

Wer auch bei starkem Regen oder Schnee keine Wanderung scheut, benötigt wasserdichte Kleidung. Die wasserdichte Hose ist in der Regel sehr leicht und hat ein geringes Packmass. Beginnt die Wanderung bei Sonnenschein, lässt sie sich problemlos im Rucksack verstauen. Regenhosen werden häufig als Hardshellhosen deklariert. Doch im Gegensatz zur Regenhose, die bei schlechtem Wetter über die eigentliche Wanderhose gezogen wird, kann eine echte Hardshellhose direkt auf der Haut getragen werden. Achten Sie bei der Auswahl einer Regenhose auf regulierbare Beinabschlüsse, z. B. durch Gummizüge oder Klettverschlüsse. Erst damit wird die Regenhose richtig wasserdicht.

Eine Wanderhose muss passen

Damit eine Outdoor-Hose auch richtig funktionieren und bestmöglichen Tragekomfort bieten kann, muss sie perfekt sitzen und darf nicht zwicken. Hier hilft nur anprobieren und ein paar Schritte gehen, hüpfen und einige Absätze (z. B. Treppenstufen) „hochklettern“. Wenn nichts zwickt und rutscht passt die neue Hose. Einige Hersteller bieten Wanderhosen in Kurz- bzw. Langgrössen an.

Eine gute Wanderhose besitzt einen durchdachten Schnitt mit technischen Details. Insbesondere am Gesäss, am Bund und an den Beinen ist die Passform entscheidend.

  • Viele Modelle verfügen über vorgeformte Kniepartien, die verhindern, dass die Hose beim Anwinkeln der Knie spannt.
  • Eine perfekt sitzende Wanderhose sorgt für genügend Bewegungsfreiheit am Gesäss.
  • Auch die richtige Bundweite ist entscheidend. Eine Wanderhose sollte auch ohne Gürtel oder Hosenträger gut sitzen und nicht verrutschen. Ein zu weiter Bund, der mit einem Gürtel gerafft wird, lässt Falten entstehen, die unter dem Rucksack unangenehm drücken können.

Unsere Outdoor-Expertin

Angelika Baumbach
Verkaufsberaterin & Expertin für Outdoor-Kleidung, -Schuhe und -Ausrüstung im Breuninger Haus Erfurt

Angelika Baumbach vereint Hobby und Beruf – seit zehn Jahren verwirklicht sie diesen Traum als Expertin für Outdoor-Kleidung, -Schuhe und -Ausrüstung im Breuninger Haus Erfurt. Dank ihrer anspruchsvollen Berg- und Trekkingtouren in Süd- und Mittelamerika bringt sie viele persönliche Erfahrungen mit und gibt wertvolle Tipps zu Ausrüstung, neuen Materialien und Produkten. Mit umfangreichem Fachwissen berät sie Breuninger-Kunden professionell, authentisch und ehrlich.
Vor der Tour Hose anziehen und Rucksack aufsetzen. Prüfen Sie beim Gehen, ob es Reibeflächen oder unangenehme Druckpunkte gibt (z. B. durch den Bund oder Reissverschlüsse).

Verursacht die Wanderhose nach längerem Tragen unangenehme Druckstellen, am besten waschen oder auf Tour lange Funktionswäsche unterziehen.
Experten-Tipp

Auf diese Details sollten Sie bei einer Wanderhose achten

Tropen

Wer in tropischen Regionen wandern möchte, greift am besten zu einer robusten, schnelltrocknenden Outdoor-Hose aus Nylon oder Polyester. Elasthan sorgt für die nötige Bewegungsfreiheit. Besonders wichtig ist, dass die Hose atmungsaktiv ist und einen integrierten Schutz vor Insekten bietet.

Wüste

Für Wüstenwanderungen empfiehlt sich eine spezielle Trekkinghose mit hohem UV-Schutz. Die Hose sollte möglichst leicht sein, gleichzeitig allerdings vor Insektenstichen schützen. Wählen Sie vorzugsweise einen etwas weiteren, lockeren Schnitt. Abzippbare Hosen sind hier nicht zu empfehlen, die Sonnenbrandgefahr ist zu gross. Packen Sie für die kalten Wüstennächte zudem warme Funktionsunterwäsche ein.

Regionen mit Klettersteigen

Wer auf Tour häufig Klettersteige überwindet, braucht eine robuste und vor allem elastische Berghose. Je nach Wetterlage können Sie zu einem leichteren oder etwas festeren Modell greifen. Damit auch scharfkantige Felsen Ihrer Hose nichts anhaben können, sollten Sie auf abriebfeste und widerstandsfähige Materialien – vorzugsweise Softshell – achten. Vorgeformte Knie und Materialverstärkungen im Gesässbereich sind ebenfalls ratsam.

Sumpfige Regionen

In sumpfigen Regionen empfiehlt es sich, eine wasserdichte Hardshellhose zu tragen oder eine Regenhose zum Überziehen dabeizuhaben. Zusatzfeatures wie Gamaschen oder Bündchen am unteren Hosenbein helfen, Ihre Füsse in sumpfigem Gelände und auf feuchten Graslandschaften trocken zu halten und bieten Schutz vor Blutegeln und Co.

Auch die Farbe der Hose sollte auf den Einsatzort abgestimmt sein. Sind Sie z. B. in der Wüste unterwegs, empfiehlt sich eine Wanderhose in einer hellen Farbe. So wird die Hitze weniger absorbiert und Sie bleiben länger trockener und kühler. In kalten Regionen ist es genau umgekehrt. Hier empfehlen sich dunklere Farben, die die Sonnenstrahlen absorbieren. Dadurch bleiben Sie nicht nur länger warm, Ihre Hose trocknet auch schneller.
Tipp

Wanderhosen richtig pflegen

Gerade auf langen Touren macht eine Wanderhose viel mit und Verschmutzungen bleiben nicht aus. Wir zeigen Ihnen, was Sie bei der Pflege Ihrer Outdoor-Hose beachten sollten.

Dos

  • Groben Schmutz ausschütteln oder ausbürsten
  • Geeignetes Flüssigwaschmittel nutzen
  • Schonend schleudern
  • Wanderhose auf der Leine trocknen
  • Imprägnierung nach Herstellerangaben auffrischen

Don'ts

  • Waschpulver verwenden
  • Weichspüler verwenden
  • Hose zu lange in den Wäschetrockner geben
  • Wäsche in direktem Sonnenlicht aufhängen

1. Grobe Verschmutzungen entfernen

Schütteln Sie die Hose kräftig aus und entfernen Sie den Schmutz und Sand aus den Taschen. Eingetrockneten Schlamm können Sie mit einer mittelharten Bürste ausbürsten. Verschmutzungen, die sich auf diese Weise nicht entfernen lassen, sind ein Fall für die Waschmaschine.

2. Hose in der Waschmaschine waschen

Verwenden Sie für die Reinigung in der Waschmaschine je nach Material der Wanderhose ein geeignetes Flüssigwaschmittel. Verzichten Sie auf Waschpulver. Dieses kann unschöne Rückstände hinterlassen, die Poren der Membranen verstopfen und dadurch die Atmungsaktivität der Hose einschränken. Ebenfalls schädlich für Membranen sind Weichspüler. Hiervon sollten Sie auf jeden Fall die Finger lassen. Nach dem Waschen hängen Sie die Hose am besten zum Trocknen auf die Leine.

3. Imprägnierung auffrischen

Bei Hosen mit aufgesprühter oder dauerhafter Imprägnierung (DWR) lässt die Imprägnierwirkung nach einer gewissen Zeit nach. Eine DWR kann reaktiviert werden, indem Sie die Wanderhose bei niedrigster Stufe für kurze Zeit in den Trockner geben oder das Material vorsichtig mit dem Bügeleisen erwärmen. Outdoor-Hosen mit herkömmlichen Imprägnierungen können mit einem geeigneten Imprägniermittel behandelt werden. Es gibt Produkte zum Einwaschen und Aufsprühen. Robuste Hosen mit Baumwollanteil lassen sich zudem mit einem speziellen Wachs imprägnieren. Berücksichtigen Sie in jedem Falle die Pflegehinweise und Angaben des Herstellers.

4. Reiss- und Klettverschlüsse freimachen

Metallreissverschlüsse, die sich nicht mehr leicht öffnen und schliessen lassen, können mit farblosem Kerzenwachs behandelt werden. Einfach das Wachs am Reissverschluss entlangreiben. Für Reissverschlüsse aus Kunststoff empfiehlt sich Silikonspray. Mit Flusen verstopfte Klettverschlüsse befreien Sie am besten, indem Sie sie mit einer kleinen Bürste auskämmen. Harte Zahnbürsten eignen sich hier sehr gut.
Vor allem auf längeren Touren ist es ratsam, Gaffer-Tape dabeizuhaben. Mit dem starken Klebeband können Sie nicht nur Beschädigungen am Zelt reparieren, sondern auch kleine Risse in der Hose.
Tipp

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