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Funktionskleidung

Spezielle Funktionskleidung sorgt für ein optimales Körperklima beim Lieblingssport und bei Aktivitäten an der frischen Luft – ob Radfahren, Laufen, Skifahren oder Wandern.

Spezielle Funktionskleidung sorgt für ein optimales Körperklima beim Lieblingssport und bei Aktivitäten an der frischen Luft – ob Radfahren, Laufen, Skifahren oder Wandern.

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FAQs: Was Funktionskleidung ist und kann

Wer sich viel in der Natur bewegt, draussen ist und/oder häufig Sport treibt, wird schnell feststellen, dass reine Baumwollkleidung den Tragekomfort und Trainingserfolg negativ beeinflusst. Baumwolle kann Feuchtigkeit nicht abtransportieren. Infolgedessen werden die Kleidungsstücke nass und der Körper kühlt aus. Um dem entgegenzuwirken, ist Funktionskleidung die richtige Lösung.

Was ist Funktionskleidung?

Unter dem Begriff Funktionskleidung werden Funktionstextilien zusammengefasst, die aufgrund ihrer besonderen Materialzusammensetzung bestimmte Eigenschaften aufweisen. Funktionstextilien sind sehr komfortabel und sorgen für ein angenehmes Körperklima. Neben wetterfesten Jacken und Hosen gehören auch spezielle Unterwäsche, Shirts und Pullover in die Kategorie Funktionskleidung.

Was kann Funktionskleidung?

Im Gegensatz zu reiner Baumwollkleidung, die sich schnell mit Feuchtigkeit vollsaugt, am Körper kleben bleibt und abkühlend wirkt, bietet atmungsaktive Funktionskleidung eine optimale Feuchtigkeits- und Temperaturregulierung. Funktionsbekleidung – ob für Damen oder Herren – gewährleistet, dass der Körper beim Training weder überhitzt noch auskühlt. Je nach Material können funktionelle Kleidungsstücke atmungsaktiv, isolierend, windabweisend oder winddicht sowie wasserabweisend oder wasserdicht sein.

Wann brauche ich Funktionskleidung?

Funktionsbekleidung ist vor allem bei Outdoor-Aktivitäten und bewegungsintensiven Sportarten wie Bergwandern, Klettern, Radfahren, Joggen und Skifahren zu empfehlen. Tipp: Nicht immer muss Funktionskleidung aus den neuesten Hightech-Materialien gefertigt sein und alle oben genannten Eigenschaften erfüllen. Je nach Einsatzweck kann es durchaus genügen, wenn Ihr Funktionsoutfit z. B. „nur“ atmungsaktiv und wasserabweisend ist.

Welche Funktionskleidung ist die richtige?

Die Auswahl der Funktionsbekleidung hängt von dem jeweiligen Einsatzzweck, Einsatzgebiet und dem dort vorherrschenden Klima ab. So benötigen Sie beispielsweise bei einer Tour in Südeuropa andere Kleidung als bei einer Wanderung in Skandinavien. Informieren Sie sich über die klimatischen Bedingungen vor Ort. Gibt es in der Zielregion viel Niederschlag? Ist es meistens trocken, dafür aber sehr windig und kalt? Wir sieht es mit der Luftfeuchtigkeit aus? Je genauer Ihre Vorstellungen zu den spezifischen Anforderungen an die Kleidung, desto leichter fällt Ihnen die Auswahl.

Die wichtigsten Begriffe rund um Funktionskleidung

Im Bereich Funktionskleidung stösst man immer wieder auf Begrifflichkeiten wie wasserdicht, atmungsaktiv und winddicht. Doch was bedeuten diese Eigenschaften eigentlich genau?

Was heisst wasserabweisend und wasserdicht?

Ob Funktionskleidung wasserabweisend oder gar wasserdicht ist, hängt von ihrer entsprechenden Wassersäule ab. Diese gibt an, welchem Wasserdruck ein Gewebe standhält, bevor Wasser hindurchdringt. Gemäss DIN-Norm gelten Stoffe ab einer Wassersäule von 1.300 mm als wasserdicht. Alles darunter wird als wasserabweisend definiert. Für die meisten Outdoor-Aktivitäten reichen Kleidungsstücke mit einer Wassersäule von 800 mm völlig aus. Hochwertige Hardshell- und Regenkleidung besitzt eine Wassersäule bis 30.000 mm und ist somit auch bei starkem und dauerhaftem Niederschlag absolut wasserdicht – ideal für Profi- und Extremsportler.

Was bedeutet atmungsaktiv?

In einfachen Worten ausgedrückt, bedeutet atmungsaktiv, dass ein Kleidungsstück luftdurchlässig ist. Atmungsaktive Stoffe leiten Feuchtigkeit von der Haut nach aussen weg. Je nach Hersteller bestimmt der MVTR-Wert (Moisture Vapor Transmission Rate) oder der RET-Wert (Resistance to Evaporating Heat Transfer) die Atmungsaktivität von Funktionskleidung.

  • MVTR-Wert: Gibt an, welche Menge Wasserdampf in Gramm innerhalb von 24 Stunden durch einen Quadratmeter Membranfläche dringt. Eine Membran gilt ab einem MVTR-Wert von 10.000 g/m²/24 h als atmungsaktiv.
  • RET-Wert: Beschreibt den Widerstand, den ein Stoff dem Wasserdampf entgegensetzt. Je geringer der Wert, desto atmungsaktiver ist die Funktionskleidung. Um eine gute Atmungsaktivität zu gewährleisten, sollte die Kleidung einen RET-Wert von 13 nicht überschreiten.

Was versteht man unter winddicht?

Winddichte Funktionskleidung verhindert den permanenten Austausch zwischen kühler Aussenluft und der warmen, isolierenden Luftschicht. Eine wichtige Eigenschaft, damit der Körper nicht auskühlt. Ein Kleidungsstück gilt als winddicht, wenn seine Luftdurchlässigkeit 5 l/m²/s nicht überschreitet. Dieser Wert beschreibt das Luftvolumen, das pro Sekunde durch einen Quadratmeter Gewebe dringt.

Funktionskleidung nach dem Zwiebelprinzip

Um ein optimales Körperklima und einen hohen Tragekomfort bei jeder Wetterlage zu erreichen, hat sich in puncto Funktionskleidung das sogenannte Zwiebel- oder Schichtenprinzip bewährt. Beim Zwiebelprinzip werden verschiedene dünne Funktionskleidungsschichten kombiniert. Deren Aufgabe ist es,

  • Feuchtigkeit von der Haut wegzuleiten,
  • den Körper warmzuhalten und ihn
  • vor Wind und Wetter zu schützen.

Entscheidend ist es, Funktionskleidung als ein Gesamtkonzept zu verstehen. Die Idee dahinter: Sie sollen sich in Ihrer Funktionskleidung beim Sport oder anderen Aktivitäten jederzeit wohlfühlen – und das auch bei wechselhaften Witterungsbedingungen und intensiver Anstrengung. Der grosse Vorteil des Zwiebelprinzips ist dessen Flexibilität: Steigen die Temperaturen, kann eine Schicht abgelegt werden. Wird es kälter oder beginnt es zu regnen, können Sie die entsprechende Schicht wieder anlegen. Gemäss dem Zwiebelprinzip besteht ein Funktionsoutfit aus drei Hauptschichten.

Basisschicht (Base-Layer)

Hauptaufgabe der Funktionsunterwäsche ist es, den Körper vor dem Auskühlen durch Schweiss zu schützen.

Isolationsschicht (Mid-Layer)

Die zweite Schicht dient primär dazu, unseren Körper warmzuhalten.

Wetterschutzschicht (Shell-Layer)

Der Schutz vor Wind und Niederschlag wird durch die dritte Schicht erreicht. Je nach Einsatzzweck sollten Shell-Layers bestimmte Eigenschaften erfüllen.

Basisschicht (Base-Layer)

Aufgabe: Feuchtigkeitstransport

Base-Layers: Funktionsunterwäsche (z. B. klassische Sport- und Thermounterwäsche wie T-Shirts, Langarm-Shirts, Tanktops und Unterhosen)

Material: Funktionsfasern (z. B. Polyester und Polyamid) und/oder (Merino-)Wolle

Eigenschaften: atmungsaktiv, schnelltrocknend, temperaturregulierend, wärmeisolierend
Hauptaufgabe der Funktionsunterwäsche ist es, den Körper vor dem Auskühlen durch Schweiss zu schützen. Dies gelingt, indem sie die entstehende Feuchtigkeit von der Hautoberfläche durch das Material hindurch nach aussen transportiert. Durch die optimale Regulierung von Temperatur und Feuchtigkeit wirkt die erste Schicht der Funktionskleidung wie eine Art „Klimaanlage“. Für einen optimalen Feuchtigkeitstransport müssen Base-Layers hauteng anliegen. Funktionskleidungsstücke für die Basisschicht bestehen in der Regel aus Synthetikfasern oder Merinowolle. Letztgenannte eignet sich ideal, um unangenehme Geruchsbildung zu verhindern.
Insbesondere bei Base-Layers für den Winter sollten Sie darauf achten, dass die Textilien lang genug geschnitten sind, damit sie auch den Nierenbereich wärmen und in der Bewegung nicht aus der Hose rutschen.
Tipp

Isolationsschicht (Mid-Layer)

Aufgabe: Wärmeisolation

Mid-Layers: Je nach Aktivität, Temperatur und Wetterlage bieten sich Pullover, Outdoor-Blusen und -Hemden aus Wolle oder Westen und Jacken aus Funktionsmaterialien an.

Material: Polyester, Fleece, Baumwolle, Merinowolle, Daune oder Softshell

Eigenschaften: Je nach Material sind Mid-Layers wärmeisolierend, leicht, atmungsaktiv, elastisch, schnelltrocknend, windabweisend/winddicht und wasserabweisend.
Die zweite Schicht dient primär dazu, unseren Körper warmzuhalten. Als Mid-Layers werden häufig Jacken, Westen und Pullover aus leichten, wärmeisolierenden Stoffen wie Polyester, Fleece oder Merinowolle eingesetzt. An sehr kalten Tagen ist es sinnvoll, eine zweite Isolationsschicht anzulegen. Diese kann beispielsweise aus einer leichten Daunenjacke, dicken Fleecejacke oder winddichten Softshell bestehen. Dazu tragen Sie je nach Einsatzzweck, Wetterlage und persönlichem Geschmack z. B. eine Trekking-, Softshell-, Funktions-, Touren- oder eine kurze Berghose.
Wind- und wasserabweisende Softshelljacken und -hosen können sowohl als zweite wie auch als dritte Schicht getragen werden. Da sie in der Regel nicht zu 100 % wasserdicht sind, sollten Sie je nach Wetterlage eine dritte wetterfeste Schicht dabeihaben.
Tipp

Wetterschutzschicht (Shell-Layer)

Aufgabe: Schutz vor Regen, Schnee, Hagel und Wind

Mid-Layers: Softshelljacken bei mässigem Niederschlag, Doppeljacken bei „normalen“ Aktivitäten, 2- oder 3-lagige Hardshelljacken bei anspruchsvollen Touren, Regenjacken und Regenponchos bei Starkregen.

Material: Polyamid, Nylon, Polyester, verschiedene Hightech-Membranen (z. B. GORE-TEX®), spezielle Beschichtungen (z. B. aus Polyurethan)

Eigenschaften: windabweisend/winddicht, wasserabweisend/wasserdicht, atmungsaktiv, strapazierfähig
Der Schutz vor Wind und Niederschlag wird durch die dritte Schicht erreicht. Je nach Einsatzzweck sollten Shell-Layers bestimmte Eigenschaften erfüllen. Oftmals reicht es aus, wenn die Funktionskleidung wind- und wasserabweisend ist und eine gute Atmungsaktivität bietet. In Regionen, in denen dauerhafter bzw. starker Niederschlag zu erwarten ist, sollte die äussere Schicht der Funktionsbekleidung möglichst komplett wasserdicht sein. Raues Gelände verlangt strapazierfähige und abriebfeste Aussenmaterialien. Wichtig sind auch verstärkte Schulter- und Hüftbereiche – insbesondere dann, wenn Sie häufig mit einem schweren Rucksack unterwegs sind. Kombinieren Sie je nach Klima, Aktivität und Einsatzgebiet Ihre Outdoor-Jacke am besten mit einer Trekking-, Softshell-, Hardshell- oder Regenhose.
So wie Softshelljacken in der Regel nicht vollständig wasserdicht sind, sind Hardshelljacken meistens nicht zu 100 % atmungsaktiv. Wenn es eine Hardshelljacke sein soll, entscheiden Sie sich für ein Modell, das über grosszügige Belüftungsschlitze unter den Armen verfügt.
Tipp

Funktionskleidung: Marken & Hersteller


Outdoor Ausrüstungsberatung

Welche Kleidung brauche ich bei niedrigen Temperaturen? Worauf muss ich bei hohen oder schwankenden Temperaturen achten? Antworten und viele Tipps liefert Ihnen unser Ausrüstungsberater. Zum Ausrüstungsberater

Das Zwiebelprinzip richtig anwenden

Funktionskleidung funktioniert erst dann, wenn die einzelnen Textilien und Schichten perfekt aufeinander abgestimmt sind. Auf einer anspruchsvollen Tour zum Berggipfel nutzt Ihnen die beste Softshelljacke mit Membran wenig, wenn Sie darunter ein Langarm-Shirt aus reiner Baumwolle tragen. Entscheidend ist es, die richtige Ober- und Unterbekleidung miteinander zu kombinieren.

Natürlich müssen Sie nicht immer jede Schicht anziehen. Im Hochsommer können es auch in den Bergen schnell über 25 °C werden. Hier reicht es aus, wenn Sie kurzärmelige Funktionskleidung mit UV-Schutz tragen. Grundsätzlich ist es empfehlenswert, beim Start der Tour lieber etwas zu kalt als zu warm angezogen zu sein, damit nicht nach wenigen Minuten bereits die erste Umziehpause eingelegt werden muss. Denn durch die Bewegung – vor allem bergauf – wird Ihnen sehr schnell warm. Bei schönem Wetter und gleichzeitig kühlen Temperaturen reicht oft eine Fleecejacke als äussere Schicht aus. Nicht immer sind Base-, Mid- und Shell-Layer erforderlich. Doch insbesondere in Hochgebirgen, in denen Wetter und Temperaturen schnell umschwenken können, sollten Sie die verschiedenen Schichten zumindest im Rucksack dabeihaben.

Dos

  • Bei schnellen Wetterumschwüngen und im Gebirge alle drei Schichten kombinieren
  • Base-Layers müssen hauteng anliegen und lang genug geschnitten sein
  • Bei sehr kalten Temperaturen zweite Isolationsschicht (z. B. Daunenjacke) anziehen
  • Lieber etwas zu kalt als zu warm angezogen sein

Don'ts

  • Unterwäsche aus reiner Baumwolle unter der Funktionskleidung tragen
  • Daunenjacke bei Regen als äusserste Schicht anziehen
  • Hardshelljacke ohne Belüftungsschlitze tragen (eingeschränkte Atmungsaktivität)

Unsere Outdoor-Expertin

Angelika Baumbach
Verkaufsberaterin & Expertin für Outdoor-Kleidung, -Schuhe und -Ausrüstung im Breuninger Haus Erfurt

Angelika Baumbach vereint Hobby und Beruf – seit zehn Jahren verwirklicht sie diesen Traum als Expertin für Outdoor-Kleidung, -Schuhe und -Ausrüstung im Breuninger Haus Erfurt. Dank ihrer anspruchsvollen Berg- und Trekkingtouren in Süd- und Mittelamerika bringt sie viele persönliche Erfahrungen mit und gibt wertvolle Tipps zu Ausrüstung, neuen Materialien und Produkten. Mit umfangreichem Fachwissen berät sie Breuninger-Kunden professionell, authentisch und ehrlich.
Für eine längere Bergtour eignet sich eine Kombination aus Gore-Tex-Jacke, Softshellhose, Hybridjacke, Multifunktionsschlauch, Handschuhe, Cap und gute Wandersocken hervorragend. Ein kleines Funktionshandtuch sollten Sie ebenfalls bei einer längeren Wanderung dabeihaben.

Ein hochwertiges Outdoor-Outfit, das Sie das ganze Jahr tragen können, kostet im Schnitt 600 bis 800 Euro.
Experten-Tipp

Die richtige Funktionskleidung für meinen Sport

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Funktionskleidung zum Wandern

Eine bewegungsfreundliche, locker aber nicht zu weit geschnittene Funktionskleidung ist beim Bergwandern ideal.

An kühleren Tagen mehrere Schichten tragen bzw. dabeihaben.

Je nach Einsatzgebiet sollte die Outdoor-Hose UV-Schutz bieten und vor Insektenstichen schützen. Besonders gut geeignet sind leichte, atmungsaktive, schnelltrocknende, wind- und wasserabweisende Kunstfasergewebe.

Sowohl im Sommer als auch im Winter empfehlen sich Oberteile (erste oder zweite Schicht) aus Merinowolle, da Sie je nach Jahreszeit den Körper wärmen oder kühlend wirken. Darüber hinaus ist Merinowolle antibakteriell und verhindert Geruchsentwicklung.

Inspiration

Auf der Edelweissrunde wandern und die Ruhe geniessen

Schwierigkeitsgrad: mittel | Lage: Zermatt, Wallis/Schweiz

Wer dem Rummel der beliebten Urlaubsdestination Zermatt entfliehen möchte, sollte auf der ca. zehn km langen Edelweissrunde die ruhige Seite der Schweizer Gemeinde erkunden. Von Zermatt geht es in die historische Wohnsiedlung (Weiler) in Zmutt, in der traditionelle Holzhäuser zu bestaunen sind. Anschliessend führt Sie die Tour auf engen Pfaden an steilen Bergwiesen vorbei bis zum Edelweissweg, über den Sie auf direktem Wege zur Edelweisshütte gelangen. Die Terrasse der Hütte verspricht einen tollen Panoramablick auf Zermatt, das Matterhorn und die 4.000er-Gipfelkette entlang der schweizerisch-italienischen Grenze. Für die Tour sollten Sie etwa vier Stunden einplanen.

Funktionskleidung zum Fahrradfahren

Die Funktionskleidung beim Radfahren sollte möglichst eng anliegen – dies gewährleistet einen besseren Schweisstransport und verhindert, dass Textilien in den Pedalen hängen bleiben.

Um die Nieren – insbesondere bei schlechtem Wetter – zu schützen, sollten die Funktionstops oder -shirts im Rücken länger geschnitten sein.

Für den Radsport ist Funktionskleidung aus Polyesterfasern mit Elasthan-Anteilen perfekt.

Die Hose sollte am Gesäss über ein anatomisch geformtes Sitzpolster verfügen.

Inspiration

Entlang der Halden ins Wurmtal radeln

Schwierigkeitsgrad: leicht | Lage: Wurmtal, Nordrhein-Westfalen

Bis heute ist das Dreiländereck Deutschland-Belgien-Niederlande vom Bergbau und seinen Relikten geprägt. Flussauen, Halden, Industriedenkmäler und Bergarbeitersiedlungen fungieren als Zeitzeugen und prägen massgeblich das Bild der Region. Bestaunen Sie auf der Halden-Route die Industriekultur und die faszinierende Landschaft des ehemaligen Bergbaugebiets. Die ca. 31 km lange Strecke verbindet sechs Halden und verspricht viele Freizeitmöglichkeiten, abwechslungsreiche Landschaften und zahlreiche Aussichtspunkte. Entdecken Sie während Ihrer zweistündigen Radtour historische Industriedenkmäler, Burgen und Schlösser sowie idyllische Feld-, Wald- und Wiesenlandschaften entlang des Wurmtals.

Funktionskleidung zum Joggen

Läufer sind mit enganliegender Funktionskleidung sehr gut beraten, da diese den Schweiss bestmöglich von der Haut aufnimmt und nach aussen transportiert.

Synthetik-Stoffe aus Mikrofaser und Polyester eignen sich besonders gut. Sie sind leicht, knitterarm, strapazierfähig, feuchtigkeitsregulierend und schnelltrocknend.

Vorsicht im Winter: Durch die kalte Atemluft werden Schleimhäute, Lunge und Bronchien stark beansprucht. Um Reizungen und Verkrampfungen zu vermeiden, sollte beim Laufen ein durchlässiges Multifunktionstuch vor das Gesicht gebunden werden.

Inspiration

Durch Italien joggen: von Trebiano Magra nach Lerici

Schwierigkeitsgrad: mittel | Lage: Ligurien/Italien

Wer nicht nur in heimischen Wäldern und Stadtparks seine Runden drehen möchte, kann auch im Urlaub einfach mal loslaufen. Wie wäre es z. B. mit einer aussichtsreichen Jogging-Runde im Nordwesten Italiens? Die ca. zehn km lange Route von Trebiano Magra führt Sie entlang kleiner verkehrsfreier Asphaltstrassen und Waldwege in etwa 1,5 Stunden direkt in die Gemeinde Lerici. Hier geniessen Sie einen tollen Blick auf den Hafen und das Meer.

Funktionskleidung zum Skifahren

Damit Sie beim Skifahren weder frieren noch schwitzen, kleiden Sie sich am besten nach dem oben vorgestellten Zwiebelprinzip. Funktionsunterwäsche ist auf der Piste besonders wichtig.

Skijacke und -hose sollten sowohl wind- und wasserdicht als auch möglichst atmungsaktiv sein.

Da Sie beim Skifahren ständig in Bewegung sind, empfiehlt sich Funktionskleidung aus leichten, elastischen Materialien, die viel Bewegungsfreiheit bieten.

Um auf der Piste gut gesehen zu werden, sollten Sie eine farbenfrohe Oberbekleidung wählen – Weiss, Grau und Schwarz sind tabu.

Inspiration

Skifahren in Ski Arlberg

Schwierigkeitsgrad: leicht bis schwer | Lage: Vorarlberg, Tirol/Österreich

Ski Arlberg liegt an der Landesgrenze der österreichischen Bundesländer Vorarlberg und Tirol und zählt zu den beliebtesten Skigebieten der Welt. Einsteiger und Familien genauso wie Profis und Freerider können sich hier auf insgesamt 305 Pistenkilometern austoben. Freuen Sie sich auf zahlreiche Restaurants, modernste Liftanlagen und ein grosses Après-Ski-Vergnügen.


Funktionskleidung waschen und pflegen

Da Funktionskleidung aus unterschiedlichsten Materialien besteht, sollte man beim Waschen und Trocknen immer den Anweisungen des Herstellers bzw. des Pflegeetiketts folgen. Es gibt allerdings auch allgemeingültige Pflegehinweise:

Dos

  • Nutzen Sie Flüssigwaschmittel, das für das entsprechende Material des Kleidungsstücks geeignet ist.
  • Waschen Sie Funktionskleidung getrennt von anderen Kleidungsstücken, da sich Baumwollreste in den Mikrofasern festsetzen könnten.
  • Drehen Sie die Kleidung vor dem Waschgang auf links und schliessen Sie alle Reiss- und Klettverschlüsse.
  • Für die Reaktivierung der Imprägnierung benötigt Funktionskleidung Wärme. Hierzu die Kleidungsstücke für etwa 20 Minuten in den Trockner geben (bitte Schongang einstellen) oder auf niedrigster Stufe ohne Dampf bügeln (am besten ein Tuch zwischen Bügeleisen und Kleidung legen).
  • Imprägnierung gemäss den Herstellerangaben mit einem Imprägnierspray oder -waschmittel erneuern.

Don'ts

  • Weichspüler verwenden – dieser lässt die Fasern der Funktionskleidung aufquellen und zerstört die Membran.
  • Pulverwaschmittel verwenden – dieses kann die Poren der Membranen verstopfen.
  • Zu viele Kleidungsstücke gleichzeitig waschen. Die Belastung für die Materialien ist geringer, wenn die Funktionskleidung beim Waschen Platz hat.
  • Funktionskleidung schleudern – wenn, dann nur bei sehr geringer Drehzahl ein (max. 600 Umdrehungen).
  • Aggressive Fleckenentferner verwenden. Im Zweifel lieber Flecken in Kauf nehmen als die sensiblen Materialien zu beschädigen.

Funktionskleidung reparieren

Ein hochwertiges Funktionsoutfit ist nicht unbedingt preiswert. Umso ärgerlicher ist es, wenn die Textilien – trotz ihrer Strapazierfähigkeit – durch einen Sturz, Funkenflug oder durch ungewollte Begegnungen mit Stacheldraht, Ästen und Co. beschädigt werden. In einem solchen Fall müssen Sie die Kleidungsstücke nicht gleich ersetzen. Mit diesen Hilfsmitteln lassen sich zumindest kleine Löcher und Risse in Jacke oder Hose selbst reparieren.

Repair-Kits für Gore-Tex-Funktionskleidung

Bei kleinen Rissen in Kleidungsstücken mit Gore-Tex-Membran helfen spezielle Reparatursets aus dem Outdoor-Fachhandel. Sie beinhalten je nach Produkt zwei bis vier Klebeflicken, die einfach auf die entsprechende Stelle geklebt werden. Und so geht's:

  • Sorgen Sie zunächst dafür, dass die beschädigte Stelle trocken und frei von Schmutzpartikeln ist. Andernfalls würde der Flicken nicht richtig halten.
  • Ziehen Sie den Stoff glatt, positionieren Sie den Flicken und drücken Sie ihn ein paar Minuten auf die beschädigte Stelle.
  • Damit der Flicken besser hält, sollten Sie ihn anschliessend überbügeln.

Als dauerhafte Reparatur sind die Flicken allerdings nicht geeignet, da sie sich nach etwa fünf Waschgängen ablösen. Sie können Ihre Funktionskleidung jedoch in vielen Fällen direkt vom Hersteller professionell reparieren lassen.

Beschädigungen mit Kleber behandeln

Anstelle von Flicken können Sie für die Reparatur Ihrer Funktionskleidung auch spezielle Textilkleber nutzen. Vorteil des Klebers: Er hält deutlich länger als ein Flicken. Ein weiterer Pluspunkt: Sich lösende Nähte können mit Kleber wieder befestigt werden – im Gegensatz zum Flicken. Nachteilig ist jedoch, dass er etwa 24 Stunden benötigt, um zu trocknen – als Soforthilfe für unterwegs ist er daher weniger geeignet.

Übrigens: Bei PU-beschichteter Funktionskleidung ist keine Reparatur nötig. Kleinere Löcher im Material schliessen sich von selbst.
Wenn Sie sich gerade auf einer mehrtägigen Tour befinden, können Sie anstelle eines Bügeleisens auch einen heissen Topf verwenden. Einfach mithelfe des Campingkochers ein wenig Wasser im Topf erhitzen und den Topf auf den Flicken drücken. Achten Sie jedoch darauf, dass der Topf nicht zu heiss ist und dadurch das Gewebe beschädigt.
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