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Funkelnde Faszination: Diamant-Ratgeber

Goldener Ring mit drei Diamanten auf einem weißen Stein
Sie leuchten, funkeln und haben ein unvergleichlich schönes Strahlen: Diamanten. Die besonderen Schmuckstücke sind zeitlos und in ihrer Vielfalt kaum zu überbieten. Ob als Ring, Kette, Armband oder Ohrring - Diamanten gehören zu den Schmuckstücken, die Sie ein Leben lang begleiten. Sie werten jeden Look mit Raffinesse und Eleganz auf. Ob alleine, wie bei einem Verlobungsring oder als Teil eines Ensembles, wie zum Beispiel bei einem Ketten-Layering. Diamantschmuck erzählt immer eine besondere Geschichte.

Dabei ist kein Diamant wie der andere. Jedes Schmuckstück ist ein Unikat, da der Edelstein ein natürliches Produkt ist. Vor über drei Milliarden Jahren sind Diamanten im Erdinneren unter hohen Temperaturen und Druck entstanden und gelten nicht ohne Grund als Wunder der Natur. Atome des Elements Kohlenstoff fügten sich zu einem Kristallgitter zusammen und bildeten so die Diamantstruktur. Erst mit dem Schliff bekommt der modifizierte Stein seinen Schmuck-Charakter. Trotz seiner Einzigartigkeit gibt es vier einheitliche Faktoren, um Diamanten zu bewerten - die sogenannten 4 C’s. Carat, Color, Cut und Clarity bestimmen die Qualität des Edelsteins. Wir erklären Ihnen, was die 4 C's bedeuten und was den weissen Edelstein so besonders macht.

Was bedeuten die 4 C's?

Mehr erfahren über die Qualitätskriterien für Diamanten

Carat

Karat

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Cut

Schliff

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Clarity

Reinheit

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Color

Farbe

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Diese Diamant-Fassung liegt im Trend


Diamanten werden in unterschiedlichen Fassungen auf oder in einem Schmuckstück befestigt. Die Einfassung unterstreicht die Schönheit des weissen Edelsteins in all seinen Facetten und reicht von modern bis klassisch. Im Trend liegt derzeit die sogenannte Halo-Fassung. Das Ergebnis ist ein besonders funkelndes Schmuckstück: Bei dieser Diamant-Fassung wird ein grösserer Edelstein in der Mitte von kleineren Steinen umrandet. Durch diese Anordnung bricht das Licht auf faszinierende Art und Weise.
TREND-TIPP

Karat: das Gewicht eines Diamanten

Was bedeutet Karat?

Das Karat ist eines der vier Qualitätsmerkmale eines Diamanten und das wohl bekannteste. Bei Diamanten, aber auch bei Edelsteinen im Allgemeinen, wird das Gewicht in Karat angegeben. Dieses ist nicht zu verwechseln mit der Grösse eines Diamanten. Die Karatzahl wird bei Schmuckstücken oft in “kt” oder in “ct” abgekürzt angegeben. Wie viel aber ist ein Karat? Metrisch umgerechnet entspricht die Masseinheit 1 Karat exakt 0,20 Gramm.

Seinen Ursprung hat die Messung in Karat im getrockneten Samen des Johannisbrotbaums. Diese wurden früher als Referenz zum Bestimmen des Gewichts genutzt. Heute lassen sich Diamanten auf ein Hundertstel genau messen. Dabei wird ein Karat in 100 Punkte unterteilt. So wiegt ein Diamant mit 50 Punkten ein halbes Karat. Man spricht daher oft bei Verlobungsringen und anderen Schmuckstücken von einem Viertelkaräter, Halbkaräter oder Einkaräter.

Die Besonderheit des Karatgewichts ist, dass ein Diamant eine höhere Karatzahl haben kann, aber kleiner ist als ein vergleichbarer Diamant. Vom Gewicht lässt sich daher nicht automatisch auf die Grösse schliessen. Je nach Diamantform zum Beispiel kann das Karatgewicht unterschiedlich wirken. Durch die verschiedenen Schliffe wie den Brillantschliff, Princess-Schliff, Tropfenschliff oder auch Ovalschliff wirkt der Diamant in seiner Dimension anders. Teilweise ist der Durchmesser grösser, aber die Höhe kleiner oder andersherum. Je höher die Karatzahl, desto wertvoller der Edelstein. Aber erst im Zusammenspiel mit den anderen C’s lässt sich die Qualität und somit der Preis bestimmen. 

Der grösste Diamant der Welt


Der grösste Diamant, der bis dato jemals gefunden wurde, ist der Cullinan-Diamant. 1905 wurde er in Südafrika entdeckt und wog in seinem Rohzustand 3106,75 Karat. Er wurde in 105 Teile gespalten, von denen die neun grössten zu den britischen Kronjuwelen zählen.
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Schliff: das Strahlen eines Diamanten

Was macht den Diamantschliff aus?

Ein weiterer, sehr bedeutender Aspekt ist der Schliff des Diamanten - auch Cut genannt. Er gilt als das wichtigste Element der 4 C’s. Denn erst der Schliff macht aus dem Rohkristall einen strahlenden und funkelnden Juwel. Der Schliff ist ausschlaggebend für die makellose Schönheit der Diamanten. Erst durch den Cut kann der Diamant seinen vollen Glanz entfalten.

Der Diamantschliff bezieht sich auf die Art und Weise, wie die Facetten eines Diamanten mit der Lichteinstrahlung interagieren. Facetten sind die flachen und typisch geometrischen Oberflächen des Edelsteins, die die Aussenseiten des geschliffenen Diamanten bilden. Jede Facette wird mit höchster Präzision geformt, abgewinkelt und geschliffen. Am häufigsten werden Diamanten jedoch facettiert und in fünf Güteklassen unterteilt:

1. Idealer Schliff
2. Sehr guter Schliff
3. Guter Schliff
4. Mittelmässiger Schliff
5. Geringer Schliff

Schliffstile


Man unterscheidet beim Schliff zwischen zwei Arten den Diamanten in Form zu bringen. Am gängigsten ist das Facettieren. Neben der Facettierung gibt es auch die Polierung als Schliffart. Runde Formen - wie beim Cabochonschliff - werden mittels einer bestimmten Poliertechnik erzeugt.
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Warum ist der Schliff bei Diamantschmuck so wichtig?

Der Schliff ist der einzige Aspekt der 4 C's, auf den der Mensch Einfluss hat. Wird ein Diamant nicht gut geschliffen, bricht er das Licht nicht mehr optimal und verliert an Leuchtkraft und Funkeln. Trotz hoher Farbqualität und Reinheitsgrad wirkt der Diamant bei einem mangelhaften Schliff stumpf und matt. Diamantschmuck kann bei allen drei anderen Aspekten - Clarity, Color und Carat - die beste Einstufung erhalten, ist der Cut nicht von höchster Präzision, verliert der Edelstein an Qualität und ist einem Diamanten mit selben Werten unterlegen. Der Schliff ist ausschlaggebend für die makellose Schönheit der Diamanten und wird durch drei Faktoren bestimmt: Symmetrie (Präzision der Facetten), Proportion (Verhältnis von Grösse und Winkel der unterschiedlichen Facetten) und Politur (Platzierung der Facetten). Mit dem perfekten Schliff werden Brillanz und Facettenreichtum, auch Feuer genannt, offenbart.

Welcher Diamant ist der beste?

"Diamantschmuckstücke sind ganz besondere Pieces. Die beste Anlage ist noch immer ein farbloser Diamant in klassischem Brillantschliff. Er ist elegant, zeitlos und wird nie aus der Mode kommen."

– Schmuck-Expertin Laura Koch, Einkauf Damen Luxus Taschen, Accessoires & Schmuck –


Welche Schliffarten gibt es?

Es gibt verschiedene Schliffarten, die sich vor allem durch die Anordnung einzelner Facetten unterscheiden. Hinzu kommen verschiedene Formen. Zunächst differenziert man zwischen den gängigsten aller Cuts, dem Brillantschliff und dem Fantasieschliff. Unter ihn fallen alle nicht rund und als Brillant geschliffenen Diamanten. Je nach gewünschter Form wird der Edelstein mittels Brillantschliff, Stufenschliff oder einem gemischten Schliff zugeschnitten. Mit diesen drei lassen sich alle Diamantformen - vom eckigen Princess-Cut bis zum verspielten Marquise-Cut - kreieren, die es gibt. Jeder Diamantschliff ist darauf ausgelegt, die Brillanz des Edelsteins zu maximieren, um so die schönen und funkelnden Schmuckstücke zu gestalten. Welcher Schliff gewählt wird, hängt vom Stein selbst ab. Da beim Schleifen bis zu 60% des Gewichts des ungeschliffenen Diamanten verloren geht, wird bei der Wahl der Cut-Form darauf geachtet, möglichst viel Material zu verarbeiten.

Der Brillantschliff

Der runde Brillantschliff ist die traditionelle und klassische Variante unter den Schliffarten. Er besitzt die beliebteste Facettenanordnung: Bis zu 58 dreieckige und rautenförmige Facetten bringen den Diamanten zum Strahlen. Über 100 Jahre wurde an dem perfekten Brillantschliff gearbeitet. Der Brillant maximiert durch die harmonische Anordnung jeder einzelnen Facette das Lichtspiel im Diamanten wie kein anderer Schliff. Schmuckstücke mit dem funkelnden Brillanten sind typisch für Ringe - aber auch Armbänder, Ketten und Ohrringe werden von dem rund geschliffenen Edelstein geziert.

Der Stufeschliff

Diamanten im Stufenschliff, auch als Treppenschliff bekannt, zeichnen sich durch trapezförmige und rechteckige Facetten aus. Diese verlaufen, wie der Name bereits verrät, parallel zur Rundiste, dem “Gürtel” eines Diamanten, und ähneln optisch einem Treppen- beziehungsweise Stufenabgang. Dadurch spiegeln sich die Facetten, was ein besonders intensives Strahlen mit sich bringt. Bei Edelsteinen mit dem Facettendesign des Stufenschnitts wird die Farbe sowie die Reinheit des Diamanten betont und in den Vordergrund gestellt. Typisch für den Treppenschliff ist das vergleichsweise reduzierte Aussehen, das sich vor allem durch eine schlichte, aber stilvolle Eleganz auszeichnet. Traditionell wird dieser Schliff für die Baguette- oder Smaragdform verwendet.

Der gemischte Schliff

Das Beste des Brillant- und Stufen-Cuts wird beim gemischten Schliff zusammengeführt. Die verschiedenen Facetten werden kombiniert und so die besonderen Merkmale der unterschiedlichen Schliffe miteinander vereint. Meist wird hierfür die Krone, also der obere und sichtbare Teil des Diamanten, im Stufenschliff gestaltet, während der Pavillon, der untere, spitz zulaufende Part, als Brillant geschliffen wird. Fantasievolle und verspielte Diamanten sind das Ergebnis. Der mit Abstand bekannteste gemischte Schliff ist der Princess-Cut. Die grosse Menge an Facetten verleihen dem Schmuckstück eine atemberaubende Brillanz und sorgt für ein ganz besonderes Lichtspiel.

Welcher Diamantschliff ist der beste? 


Welcher Diamantschliff am besten ist, hängt ganz vom eigenen Geschmack ab. Über 70% aller verkauften Diamanten sind Brillanten. Dieser ikonische Schliff bringt den Glanz des Edelsteins am besten zur Geltung. Der Princess-Schliff zum Beispiel ist ein Klassiker unter den Verlobungsringen und leuchtet durch die filigrane Fassung besonders intensiv.
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Clarity: die Reinheit eines Diamanten

Was versteht man unter der Reinheit eines Diamanten?

Ein Diamant entsteht durch einen natürlichen Prozess - somit ist jeder Edelstein ein Unikat. Jeder einzelne weist unterschiedliche Eigenheiten auf, die auch Einschlüsse genannt werden. Während des Kristallisationsprozesses entstehen Hohlräume, Risse oder Kratzer. Man unterscheidet zwischen Unreinheiten (Einschlüsse) und Verunreinigung (äussere Unvollkommenheit) und bewertet dadurch die Reinheit eines Diamanten. Je weniger Einschlüsse der Diamant aufweist, desto höher ist die Reinheit. Fremdkörper sind in fast jedem Edelstein zu finden, daher haben lupenreine Diamanten, perfekt reine Exemplare, nicht nur die höchste Diamant-Qualität, sie sind auch sehr selten. 

Was aber genau versteht man unter "lupenrein" bei Diamanten?
Ein Diamant gilt dann als lupenrein, wenn bei zehnfacher Vergrösserung keine Fremdkörper, Kratzer oder andere Einschlüsse zu erkennen sind. Es gibt verschiedene Stufen, um die Reinheit eines Diamanten anzugeben: Die Abkürzung IF steht für Internally Flawless und bezeichnet lupenreine Diamanten, die keine (für den Experten sichtbare) Einschlüsse aufweisen. Perfekte Diamanten gehören zur absoluten Ausnahme und zählen als seltene Naturschönheit. Winzige Einschlüsse der Stufe VVS1 bis hin zu Stufe SI2 sind mit dem blossen Auge nicht zu erkennen, lediglich unter der Lupe mit zehnfacher Vergrösserung werden sie sichtbar.

Was bedeuten die Abkürzungen bei der Angabe der Reinheit eines Diamanten?

Die Reinheit eines Diamanten wird in verschiedene Kategorien unterteilt, in denen es jeweils weitere Unterteilungen gibt.

IF: Internally Flawless - Lupenrein
VS: Very Small Included -  Sehr kleine Einschlüsse
SI: Small Included - Leichte Einschlüsse
I: Imperfect / Included- Sichtbare Einschlüsse

Color: die Farbe eines Diamanten

Was sagt die Farbe über einen Diamanten aus?

Das vierte C bezieht sich auf die natürliche Färbung eines weissen Diamanten: Color. Da die meisten Diamanten im Naturzustand eine leicht gelbliche Tönung haben, sind farblose Exemplare sehr selten. Um den Diamanten hinsichtlich der Farbe zu bewerten, gibt es eine Branchennorm. Jeder Edelstein wird mit einem genormten Musterdiamant verglichen und einer Qualitätsstufe zwischen D (farblos) bis Z (deutliche Tönung) zugeordnet. Winzige Farbnuancen der Klassen G und H im Diamanten sind lediglich vom Experten erkennbar. Diamanten, die sich ausserhalb dieser Farbskala befinden, nennt man auch “Fancy Diamonds”. Diese Edelsteine funkeln in intensiven Farben - je höher die Intensität, desto wertvoller der Diamant.

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