Vitamin E
- Verwendung:Vitamin E ist ein elementarer Inhaltsstoff von Gesichtspflegeprodukten. Es findet sich in Gesichtscremes, Anti-Aging-Kosmetik und verschiedenen Beauty-Präparaten für die innere Anwendung.
- Wirkung: Als „Schönheitsvitamin“ ist Vitamin E wesentlich für die Zellteilung und Erneuerung der Hautschicht verantwortlich. Es strafft und glättet die Haut, versorgt sie mit Feuchtigkeit und regeneriert ihre natürliche Barriere.
- Herkunft: Vor allem pflanzliche Fette wie Sonnenblumenöl, Olivenöl oder Maiskeimöl sind reich an Vitamin E, ebenso wie verschiedene Nüsse und Nusskerne.
- Gewinnung: Die Vitamin-E-Aufnahme erfolgt vorwiegend über die Nahrung, idealerweise in Verbindung mit Fetten oder Vitamin C.
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Vitamin E für Haut und Körper: Verwendung
Tocopherol enthält natürlich antioxidative Wirkstoffe, die Körper und Zellen vor oxidativem Stress schützen. Zudem hemmt es Entzündungen, stützt das Immunsystem und trägt zur Aufrechterhaltung eines gesunden Nervensystems bei. Weil Vitamin E das Zellwachstum positiv beeinflusst, bietet es wirksame Verteidigung gegenüber Tumorzellen.
Vitamin E in der Gesichtspflege
Vitamin E in der Ernährung
Die Wirkung von Vitamin E in der Kosmetik
Vitamin E ...
- schützt die Haut, repariert Schäden in der Hautbarriere und macht sie so widerstandsfähiger gegenüber Bakterien, Viren und anderen Erregern.
- liefert der Hornschicht Feuchtigkeit und unterstützt sie dabei, diese langfristig einzulagern.
- regeneriert die Hautbarriere, kittet kleine Risse und fördert die Zellneubildung der Haut.
- verstärkt die Produktion von Kollagen und Keratin in der Haut, reduziert Falten, strafft die Haut und schenkt ein junges, frisches Aussehen.
- beugt Dehnungsstreifen nach einer Schwangerschaft vor.
- fördert die Wundheilung und reduziert die Narbenbildung.
All diese Wirkweisen machen Vitamin E zu einem unverzichtbaren Bestandteil vieler Hautpflegecremes und Anti-Aging-Produkte. Hochwertige Kosmetika verzichten meist auf oberflächlich glättende Substanzen und bauen stattdessen auf Vitamin E: Dieses erfüllt nämlich all jene Funktionen, die man sich von straffenden, pflegenden und feuchtigkeitsspendenden Produkten erwartet.
Wichtig ist, wie auch bei Vitamin C, die Dosierung von Tocopherol in Pflegecremes. Ein Wirkstoffanteil von mehr als 25 Prozent wird zwar häufig beworben, ist aber nicht sinnvoll. Bedeutend für eine tiefenwirksame Hautpflege sind vor allem Trägersubstanzen, wie beispielsweise Lipide, die in der Lage sind, die Vitaminpartikel bis in unterste Hautschichten zu transportieren.
Wissenswertes und häufige Fragen zu Vitamin E
Kann man also ausschliesslich über die Ernährung ausreichend Vitamin E aufnehmen?
Ja, das ist möglich, wenn auch eine zielgerichtete lokale Behandlung bessere Erfolge für das Hautbild verspricht.
Wirkt Vitamin E gegen Falten?
Ja, Vitamin E ist nachweislich wirksam gegen Falten, etwa gegen die unliebsamen Stirnfalten („Zornesfalten“), Falten um den Mund oder Falten unter den Augen. Eine seiner Hauptaufgaben ist es, altes durch neues Gewebe zu ersetzen: Hautzellen werden durch Vitamin E zur Teilung angeregt, es entstehen neue Zellen, die der Haut ein verjüngtes Aussehen verleihen. Darüber hinaus ist Vitamin E massgeblich an der Feuchtigkeitsspeicherung in den Hautschichten beteiligt, wodurch diese aufgepolstert, gestrafft und geglättet werden. Die Haut erhält ihre Elastizität und Spannkraft zurück und neigt deutlich weniger zur Bildung von Falten.
Woran erkennt man einen Mangel an Vitamin E?
Die sofort sichtbaren Auswirkungen eines Vitamin-E-Mangels sind rissige, schuppige Haut oder vorzeitige Hautalterung. Auch eine erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten oder eine verlangsamte bis gestörte Wundheilung können Warnzeichen sein. Konsumiert man regelmässig pflanzliche Öle oder Nüsse aus biologischem Anbau, ist die Vitamin-E-Versorgung grundsätzlich gedeckt. Eine zusätzliche lokale Versorgung, beispielsweise durch Cremes, kann aber auch bei gedecktem Grundbedarf sinnvoll sein.
Kann man Vitamin E überdosieren?
In Kombination mit Fett oder Vitamin C wird Tocopherol besonders gut vom Körper aufgenommen. Zu viel an Vitamin E aufzunehmen ist eigentlich nur möglich, wenn man entsprechende Nahrungsergänzungsmittel konsumiert. Eine Überversorgung rein durch die Ernährung ist eher unwahrscheinlich.