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Lavendel

  • Verwendung: In der Hautpflege, Gesichtsreinigung und Aromatherapie kommt ätherisches Lavendelöl zum Einsatz. Getrocknete Lavendelblüten werden in Form von Duftsäckchen zur Abwehr von Motten genutzt. Darüber hinaus dient Lavendel als Kochgewürz.
  • Wirkung: Die zartvioletten Lavendelblüten wirken antiseptisch und entzündungshemmend, beruhigen gereizte Haut und fördern das Zellwachstum.
  • Herkunft: Bevor er heimische Gärten eroberte, war der Lavendel eine mediterrane Pflanze. Nach wie vor wild wächst er in Italien, Griechenland und Südfrankreich.
  • Gewinnung: Die Lavendelblüten werden nach dem Pflücken entweder getrocknet weiterverarbeitet (z. B. zu Tinktur) oder zu Lavendelöl destilliert.
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Verwendung von Lavendel

Die leuchtend violetten, wohlriechenden Blüten des Lavendels werden vielseitig eingesetzt. Man kann daraus Tee oder Butter zubereiten, sie nutzen, um Insekten zu bekämpfen oder die aromatische Essenz als Massageöl verwenden. Auch in der Hautpflege entfalten Lavendelblüten-Pflegeprodukte eine wertvolle kosmetische Wirkung.

Lavendel-Körperpflege und -Kosmetik

Ätherisches Lavendelöl wirkt beruhigend, lösend und reinigend. Als reines Öl eignet es sich sehr gut für muskelentspannende Massagen oder als Badezusatz. Eine Lavendelcreme schützt, beruhigt und erneuert beanspruchte Haut.

In der Gesichtspflege schwört man zur Reinigung und Behandlung von fettiger Haut oder bei Akne auf Lavendelöl oder Lavendelsud. Dazu werden frische Lavendelblüten in hochwertigen Essig eingelegt und eine Woche lang zum Ziehen auf die Fensterbank gestellt. Lavendelessig kontrolliert überschüssige Talgproduktion, reinigt, ohne zu fetten, und unterstützt die Gesichtshaut bei der Zellerneuerung.

Lavendel in der Haarpflege

Bei sprödem oder splissigem Haar lässt sich aus Lavendel ein vorzügliches Haaröl herstellen. Es versorgt strapazierte Längen mit Feuchtigkeit und Glanz. Dazu kann das Öl entweder pur verwendet oder gemischt mit anderen, nicht-ätherischen Ölen – wie z. B. Mandelöl – für eine Haarkur verwendet werden. Eine Alternative stellen Lavendel-Shampoos dar. Diese lassen sich sogar selbst herstellen: Einfach einem milden Haarshampoo ohne Duft zehn Tropfen Lavendelöl beimengen und wie gewohnt anwenden.

Eine beliebte Beigabe für ein belebendes Haartonikum ist Lavendeltinktur. Dazu wird Lavendelkraut sieben bis zehn Tage in hochprozentigem, reinem Alkohol gezogen und anschliessend – optional verdünnt – auf die Kopfhaut aufgetragen, um das Haarwachstum zu stimulieren.

Weitere Anwendungsgebiete von Lavendel

In der Küche kann man mit Lavendel kreativ werden. Aus den intensiv duftenden Blüten wird Marmelade, aber auch Gewürzsalz oder Butter zubereitet. Getrocknete Lavendelblüten passen wunderbar in Kräutertees, Kuchen oder süssen Sirup.

Darüber hinaus ist Lavendel ein hervorragendes natürliches Insektizid gegen Kleidermotten und andere Insekten. Mit getrockneten Lavendelblüten gefüllte Duftsäckchen können einfach in den Schrank zwischen die Kleidungsstücke gelegt werden.

In der Aromatherapie und Geburtshilfe wird die beruhigende Wirkung von Lavendelöl sehr geschätzt.

Lavendel: Wirkung für Haut, Körper und Haare

  • Lavendelöl regt das Wachstum der Hautzellen an. So wirkt es einerseits vorbeugend gegen Hautalterung, unterstützt aber auch Heilungsprozesse, etwa nach einem Sonnenbrand.
  • Das Öl wirkt antiseptisch, beruhigt gereizte Haut, hemmt Entzündungen und lässt Insektenstiche schneller abklingen.
  • Da Lavendel die Aktivität der Talgdrüsen reguliert, zeigt er auch bei der Therapie von unreiner Haut und Akne gute Ergebnisse.
  • Lavendel eignet sich für jeden Hauttyp, jede Hautfarbe und jedes Hautbild, von gross- bis feinporig, hell, dunkel, empfindlich, trocken oder mit Tendenz zur Öligkeit.

Auf die Sorte kommt es an

Von den vielen verschiedenen Lavendelsorten hat eine Sorte eine besondere Wirksamkeit im Bereich der Beauty und Pflege von Haut und Haaren gezeigt: Lavandula Angustifolia. Beim Kauf eines ätherischen Lavendelöls lohnt es sich daher, auf die exakte Nomenklatur zu achten und im Zweifelsfall nachzufragen.
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Inhaltsstoffe von Lavendel

Insgesamt sind mehr als 2.000 Inhaltsstoffe in Lavendel enthalten. Davon spielen vor allem vier Substanzen in der Hautpflege eine Rolle. In ihrer Ausprägung können sie, je nach Anbauregion und Sorte, variieren.
  • Linalool: Der Alkohol Linalool ist hauptverantwortlich für die antiseptische und entzündungshemmende Wirkung von Lavendel. Er findet sich auch in vielen anderen Gewürzpflanzen, wie Zimt oder Ingwer.
  • Linalylacetat: Der typische Lavendelduft ist vor allem der chemischen Verbindung Linalylacetat geschuldet. Sie wirkt beruhigend auf Nerven und Hormone, stimuliert die Produktion des Glückshormons Serotonin und reduziert Stress in den Zellen.
  • Cineol: Cineol wirkt stark schleimlösend und antibakteriell und unterstützt unter anderem die reinigende Wirkung von Lavendelöl.
  • Kampfer: Da Kampfer die Durchblutung anregt und Entzündungen beruhigt, fördert er ein vitales, gesundes Hautbild und vermindert Hautunreinheiten.

Hautpflege mit Lavendel – Das sagt die Expertin

„Bereits vor über 5.000 Jahren wurde der Einsatz von Lavendel als duftender Badezusatz beschrieben, damit gehört Lavendel zu den ältesten Heilpflanzen. Auf die Art der Anwendung geht auch sein Name zurück, vom lat. lavere = waschen, wobei hier nicht nur die rein körperliche, sondern wohl auch seelische Reinigung zu verstehen ist.

Am besten bekannt ist die ausgleichende, beruhigende und entspannende Wirkung von Lavendel, die sich vor allem in seinem charakteristischen Duft äussert. Volksmedizinisch sind jedoch noch zahlreiche weitere Anwendungsbereiche (z. B. bei Übelkeit, Kopfschmerzen oder Rheuma) beschrieben. Mit seiner regulierenden Wirkung bringt er Körper und Seele wieder in Balance, insbesondere an hektischen Tag kann Lavendel die Entspannung – das „gedankliche Abschalten“ – und damit einen erholsamen Schlaf fördern.

Lavendelblüten enthalten etwa 1-3% ätherisches Öl, Gerbstoffe und Flavonoide. Geerntet werden sie kurz vor Beginn der Blütezeit, da hier der ätherische Öl-Gehalt am höchsten ist. In erster Linie wird das ätherische Öl der Pflanze für die kosmetische Anwendung genutzt. Einer der Hauptbestandteile ist Linalylacetat, das für die positiven Eigenschaften des Öls hauptverantwortlich gemacht wird.

Für die Dr. Hauschka Präparate verwenden wir hochwertiges Lavendelöl aus kontrolliert-biologischem Anbau sowie Lavendelwasser, das ebenfalls bei der Destillation der Blüten anfällt. Auch das wohlriechende Wasser hat reizmildernde und beruhigende Eigenschaften.“


Inhaltsstoff-Expertin bei Dr. Hauschka
Experten-Tipp

DIY-Rezepte mit Lavendel

Einfaches Körperöl mit Lavendel

Für ein pflegendes und ergiebiges Körperöl sind nur wenige Zutaten nötig und es spendet sofort Feuchtigkeit, strafft und vitalisiert die Haut und desinfiziert sie auf natürlichem Weg.

Zutaten
  • ½ Tasse Mandelöl
  • 50 Tropfen Lavendelöl

Anwendung:
Die Öle vermengen und sanft in Gesicht und Körper einmassieren, bis sie gut eingezogen sind. Am besten nimmt die Haut das Körperöl auf, wenn sie zuvor gereinigt wurde (beispielsweise nach dem Duschen).

Tipp: Wenn die Haut auf ätherische Öle allergisch reagiert, kann die Dosis von 50 Tropfen auch deutlich reduziert werden. Um eine zusätzliche, blumige Duftnote zu kreieren, sind Rosen- oder Veilchen-Essenz sehr gut geeignet.

Lavendel-Gesichtspflege für reife Haut

Reife Haut geniesst die Behandlung mit feuchtigkeitsspendenden, zellregenerierenden Essenzen aus der Natur. In diesem Rezept für eine reichhaltige Lavendelmaske sorgt das Mandelöl für tiefenwirksame Versorgung mit Feuchtigkeit, während das ätherische Lavendelöl sanft reinigt und die Neubildung von Hautzellen stimuliert. Die Beigabe von Honig wirkt zusätzlich antibakteriell.

Zutaten
  • 1 TL Mandelöl
  • 1 TL Honig
  • 1 kleine Banane
  • 2 Tropfen ätherisches Lavendelöl

Anwendung:
Die Banane zerdrücken, anschliessend Mandelöl, Honig und Lavendelöl zugeben und gut vermischen, bis eine gleichmässige, dickflüssige Masse entstanden ist. Auf das Gesicht auftragen und ungefähr 20 Minuten einwirken lassen. Sorgfältig abwaschen.
Wie Teebaumöl und andere ätherische Öle kann auch konzentriertes Lavendelöl bei manchen Menschen (und vor allem bei Kindern) allergische Reaktionen hervorrufen. Es empfiehlt sich daher, das unverdünnte Öl erst an einer kleinen, gesunden Hautstelle zu testen, ehe man es grossflächig zur Pflege benutzt.
Tipp

Wissenswertes: Herkunft und Gewinnung von Lavendelöl

Lavendel: Herkunft

Beim Anblick eines Lavendelfeldes denkt man sofort an die Länder des Mittelmeeres. Tatsächlich ist echter Lavendel eine klassisch mediterrane Pflanze, die wild vorwiegend in Griechenland, Italien und der südfranzösischen Provence zu finden ist. Lavendel bevorzugt trockene, heisse Regionen und kalkhaltige Böden, gedeiht aber auch in heimischen Gärten.

Lavendelöl: Gewinnung

Ätherisches Lavendelöl gewinnt man aus den frischen Blütenrispen der Pflanze. Zur Herstellung für den Handel bestimmter Öle wird die Essenz mittels Wasserdampfdestillation gelöst. Man kann Lavendelöl aber auch selbst herstellen, indem man die Lavendelblüten mit einem Trägeröl (z. B. Olivenöl) aufgiesst und das Öl nach einigen Tagen durch einen Filter giesst, um Pflanzenrückstände zu entfernen.

Wie pflegen Sie die Haut richtig? Unsere Lesetipps:

Hautpflege-Ratgeber

Antworten auf wichtige Hautproblemfragen passend zu Ihrem Hauttyp finden Sie hier.

Welcher Hauttyp bin ich?

Mit diesen Tipps bestimmen Sie Ihr Hautbild und finden die für Sie passenden Pflegeprodukte.

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